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Bundesversammlung: Sächsische FDP kündigt an, Gauck zu wählen

Bundesversammlung: Sächsische FDP kündigt an, Gauck zu wählen

Bundesversammlung: Sächsische FDP kündigt an, Gauck zu wählen

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Bundesversammlung
 

Sächsische FDP kündigt an, Gauck zu wählen

Die drei Vertreter der sächsischen FDP in der Bundesversammlung werden am 30. Juni bei der Wahl des Bundespräsidenten für Joachim Gauck stimmen. Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler sei für sie der geeignetere Präsident, sagten Volker Zastrow, Torsten Herbst und Tino Günther.
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Holger Zastrow: Der sächsische FDP-Chef will Joachim Gauck wählen Foto: FDP Sachsen

DRESDEN. Die drei Vertreter der sächsischen FDP in der Bundesversammlung werden am 30. Juni bei der Wahl des Bundespräsidenten für Joachim Gauck stimmen. Das teilten der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im sächsischen Landtag, Holger Zastrow, sowie die beiden FDP-Abgeordneten Torsten Herbst und Tino Günther am Freitagmorgen mit.

Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sagte Zastrow. „Aber das überwältigende Votum meiner Landespartei und die unzähligen Gespräche, Briefe und E-Mails aus der Bevölkerung haben mich in meiner Entscheidung bestärkt: Ich werde meine Stimme in der Bundesversammlung Joachim Gauck geben.“

„Unbequemer Ratgeber und Mahner“

Joachim Gauck verkörpere für ihn all die Werte, für die er selbst im Herbst 1989 in Dresden auf die Straße gegangen sei: „Freiheit, Verantwortung, Marktwirtschaft und Leistungsgerechtigkeit“, sagte der FDP-Politiker.

„Joachim Gauck ist ein freier Geist, der unabhängig von tagespolitischen und parteitaktischen Problemstellungen eine moralische Instanz für Deutschland sein kann. Er kann sowohl den Regierenden als auch den Regierten gegenüber ein ehrlicher und zugleich unbequemer Ratgeber und Mahner, Motivator und Kritiker sein und jemand, der die Werte unserer Demokratie verteidigt und unsere Gesellschaft antreibt.“ (krk)

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