HAMBURG. Die Hamburger Innenbehörde hat am Montagmorgen die Taiba-Moschee im Stadtteil St. Georg geschlossen. Gleichzeitig ließ Innensenator Christoph Ahlhaus den „Taiba, Arabischer Kulturverein“ als Träger der Moschee verbieten, hieß es in einer Mitteilung der Behörde für Inneres.
Hintergrund sind Erkenntnisse des Hamburger Verfassungsschutzes, nach denen die Moschee als Treffpunkt für Islamisten dient. In dem Gebetshaus hatten auch schon die Attentäter der Terroranschläge vom 11. September 2001 verkehrt.
„Hauptanziehungspunkt für die jihadistische Szene“
Die Moschee sei der „Hauptanziehungspunkt für die jihadistische Szene“ und zugleich „Haupttreffpunkt von in Hamburg lebenden Salafisten“, heißt es im aktuellen Verfassungsschutzbericht der Hansestadt.
Der Salafismus ist eine radikal-islamische Bewegung, die auch in Deutschland zunehmend Anhänger findet. Auch dem bekannten Konvertiten Pierre Vogel wird eine Nähe zum Salafismus nachgesagt. (krk)