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Zigeuner trotz „Rückkehrprämie“ offensichtlich in Berlin geblieben

Zigeuner trotz „Rückkehrprämie“ offensichtlich in Berlin geblieben

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Zigeuner trotz „Rückkehrprämie“ offensichtlich in Berlin geblieben

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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Zigeunerkinder in Rom. Als „Touristen“ in Berlin nicht willkommen Foto: Flickr/Zingaro_Imagipsytoo

BERLIN. Die Gruppe von rund hundert Zigeunern, welche schon seit Wochen die Hauptstadt-Politik beschäftigt, ist offensichtlich doch nicht weitergezogen. Am Donnerstag hatte Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei) eine Pro-Kopf-Prämie für rückkehrwillige Zigeuner ausgezahlt (250 Euro für jeden Erwachsenen, 150 Euro für jedes Kind). Nach einem Bericht des Berliner Kuriers waren aber zumindest einige der als Touristen angereisten rumänischen Staatsbürger bereits wieder bettelnd auf der Berliner Museumsinsel zu sehen.

Laut dem rumänischen Konsul in Berlin, Remus Marasescu, halte sich allerdings der größte Teil der Gruppe in Süddeutschland auf. „Sie sagten mir, daß sie weiterreisen und Deutschland verlassen wollten“, sagte er dem Tagesspiegel. „Ich denke, daß die Leute verstanden haben, daß sie sich an den Vertrag halten müssen, den sie gestern unterschrieben haben.“ In einer Einverständniserklärung hatten die Zigeuner bestätigt, daß sie die Reisekostenpauschale von insgesamt rund 27.000 Euro zurückzahlen würden, sollten sie doch nicht abreisen.

Knake-Werner möchte nun ein Beratungsbüro speziell für Zigeuner einrichten, welches diese über ihre Rechte und Möglichkeiten in Berlin berät. Derweil hagelt es Kritik an der Reisekostenpauschale, die im Abgeordnetenhaus zum Thema gemacht werden soll. „Man hätte den Rumänen von Anfang an erklären müssen, dass sie keine Chancen auf Asyl oder Sozialhilfe in Berlin haben“, sagte der Sozialpolitische Sprecher der CDU, Kurt Wansner. „Sie mit Sonderförderungen zum Betteln zu erziehen, ist kein Weg“, zitiert ihn der Tagesspiegel. (FA)

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