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Hannes Heer wirft CDU fremdenfeindliche Hetze vor

Hannes Heer wirft CDU fremdenfeindliche Hetze vor

Hannes Heer wirft CDU fremdenfeindliche Hetze vor

 

Hannes Heer wirft CDU fremdenfeindliche Hetze vor

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Cato, Palmer, Exklusiv

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Umstrittener linker Historiker Hannes Heer.

BERLIN. Der linke Historiker Hannes Heer hat der CDU „Hetze“ gegen Asylbewerber vorgeworfen. In der aktuellen Ausgabe der linksextremen Zeitschrift Lotta. antifaschistische Zeitung aus NRW behauptet er, die „Hetze der CDU/CSU gegen Asylbewerber und die fremdenfeindliche Politik aller Regierungen seit den 80er Jahren“ habe den „gewalttätigen und täglich demonstrierten Ausländerhass der Neonazis erst ermöglicht“.

Zudem kritisierte Heer, „Politik und Medien“ verbreiteten statt Wissen „Geschichtsmythologie“ und die Entlastung „Nazideutschlands“.

Hannes Heer war bis 2000 Mitarbeiter am „Hamburger Institut für Sozialforschung“ und dort maßgeblich verantwortlich für die erste Wehrmachtausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 – 1944“.

Nach Ansicht des Landesverfassungsschutz Baden-Württemberg handelt es sich bei Lotta um eine „linksextremistisch bzw. linksextremistisch beeinflußte Publikation“. Der aktuelle Bundesverfassungsschutz erwähnt die Zeitschrift im Zusammenhang mit „linksextremistischen Hacker-Angriffen“.

In dem dreiseitigen Interview mit Lotta konstatiert Heer eine „Geschichtspolitische Wende“ in Deutschland. So sähen sich die Deutschen vermehrt als Opfer von Bombenterror und Vertreibung. Gleichzeitig mache man für die Verbrechen der „Nazis“ aber nur Hitler und eine kleine Gruppe seiner engsten Gefolgsleute verantwortlich. Es werde zunehmend so getan, als sei die breite Masse der Deutschen nicht an den NS-Verbrechen beteiligt gewesen. Teilweise würden sie sogar zu Opfern Hitlers umgedeutet.

Dies zeige sich in zahlreichen Spielfilmen wie dem ARD-Zweiteiler „Die Flucht“. Der Film „Der Untergang“ sei dabei „die schlimmste Ausgeburt dieser Entwicklung“. Dieser Prozeß der Geschichtsumdeutung habe sich auch beim Fall der bekanntgewordenen Waffen-SS-Mitgliedschaft des Schriftstellers Günter Grass gezeigt. Anstatt eines Aufschreis habe es „frenetischen Beifall bei seinen Lesungen“ gegeben. Das Schlimme daran sei aber nicht der späte Zeitpunkt des Eingeständnisses gewesen, sondern die Art, wie er die „SS-Killertruppe“ verharmlost habe, sagte Heer.

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