WASHINGTON. Die US-Regierung hat die Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen erneut gesenkt. Außenminister Mike Pompeo kündigte an, im kommenden Jahr nur noch 30.000 Personen Schutz zu gewähren.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Regierung von Präsident Donald Trump für 2018 die Aufnahmegrenze auf den tiefsten Wert seit Beginn des Flüchtlingsprogramms 1980 gesetzt. 45.000 Flüchtlinge dürfen demnach in diesem Jahr in die Vereinigten Staaten kommen.
Pompeo: Sind das „großzügigste Land auf der Welt“
Bisher hat das Land diese Grenze aber noch nicht ausgeschöpft. Seit Jahresbeginn nahm Washington 22.000 Flüchtlinge auf. Für Pompeo beweisen die aktuellen Zahlen, daß es sich bei den USA um das „großzügigste Land auf der Welt“ handelt, was die Aufnahme von Schutzsuchenden angeht.
Hinzu kommen 2019 erneut 280.000 Personen, die sich um politisches Asyl bewerben können. Präsident Barack Obama hatte 2017 in seinem letzten Amtsjahr die Aufnahme von 110.000 Flüchtlingen genehmigt. (tb)