WIEN. Vier tschetschenische Islamisten haben in Wien in der Nacht zum Sonnabend eine Frau, ihre Tochter sowie zwei von deren Freundinnen belästigt und bedroht. Als der Familienvater und ein weiterer Passant die Männer aufhalten wollten, wurden sie von den Tschetschenen zusammengeschlagen.
„Als mein Sohn im Rettungsauto lag, strömte ihm plötzlich das Blut aus der Jacke“, sagte der Vater des eingreifenden Passanten. Der Ehemann der belästigten Frau schilderte dem österreichischen Kurier: „Ich habe eine zweieinhalb Zentimeter große Platzwunde über dem Auge.“ Beide Männer erlitten dabei zahlreiche Verletzungen. Die Polizei schickte nach dem Eingang des Notrufes sieben Funkwagen zum Tatort.
Die Tschetschenen konnten entkommen, sind jedoch laut Polizei bereits in der Vergangenheit mehrfach als selbsternannte „Sittenwächter“ aufgefallen. Die Bande konnte nach Zeugenaussagen identifiziert werden. Demnach störten sich die Islamisten daran, daß die Mutter mit den jungen Frauen ohne männliche Begleitung unterwegs war. (ho)