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Gouverneurswahlen in den USA: Republikaner holen Sieg in New Jersey

Gouverneurswahlen in den USA: Republikaner holen Sieg in New Jersey

Gouverneurswahlen in den USA: Republikaner holen Sieg in New Jersey

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Gouverneurswahlen in den USA
 

Republikaner holen Sieg in New Jersey

Die Gouverneurswahlen in New Jersey und Virginia gelten seit jeher als Stimmungstest. Die Botschaft der beiden Wahlgänge ist klar: Nicht einmal in einem konservativ geprägten Südstaat wie Virginia gelingt es einem Tea-Party-Bewerber, den Sieg davonzutragen.
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Virginias kommender Gouverneur Terry McAuliffe und seine Frau feiern seinen Sieg Foto: picture alliance/ dpa

TRENTON. Der Republikaner Chris Christie ist am Dienstag in seinem Amt als Gouverneur von New Jersey bestätigt worden. Mit über 60 Prozent der Stimmen errang er einen deutlichen Sieg gegen seine demokratische Herausforderin, Barbara Buono. New Jersey ist ein traditionell demokratischer Bundesstaat, den seit 1988 kein republikanischer Bewerber bei Präsidentschaftswahlen mehr gewinnen konnte. Christie werden Ambitionen nachgesagt, für die Präsidentschaftswahlen 2016 seinen Hut in den Ring zu werfen.

Anders als in New Jersey konnte sich bei der gleichzeitig stattfindenden Gouverneurswahl im konsevativen Virginia der demokratische Bewerber, Terry McAuliffe, durchsetzen, der in der Vergangenheit als wichtiger Wahlkampfhelfer von Bill und Hillary Clinton in Erscheinung getreten ist. Entgegen Meinungsumfragen der vergangenen Wochen, die ihm einen deutlichen Sieg voraussagten, trennten McAuliffe am Ende nur rund zwei Prozent von seinem republikanischen Gegenkandidaten, dem bisherigen „Attorney  General“ des Staates, Ken Cuccinelli.

Aufholjagd Cuccinellis nicht von Erfolg gekrönt

Cuccinelli galt als Kandidat der staatskritischen Tea Party-Bewegung. Für seine fast von Erfolg gekrönte Aufholjagd der letzten Wochen machte Cuccinelli in seiner Rede nach der Abstimmung die Unzufriedenheit der Amerikaner mit „Obamacare“, der staatlichen Gesundheitsversicherung des Präsidenten, verantwortlich.

„Obwohl mein Gegenkandidat über beispiellose 15 Millionen Dollar mehr als ich verfügte,  blieb dieses Rennen wegen Obamacare bis zur letzten Minute spannend“, sagte er. „Diese Botschaft wird ins gesamte Land hinausschallen.“ Der vor vier Jahren ins Amt gewählte Republikaner Bob McDonnell durfte gemäß der Verfassung Virginias nach einer vollendeten Amtszeit nicht mehr antreten.

In einigen amerikanischen Städten fanden Dienstagnacht zudem Bürgermeisterwahlen statt. Die meiste Beachtung erhielt dabei der Wahlgang in New York. Nach zwanzig Jahren setzte sich mit Bill de Blasio dort erstmals wieder ein Bewerber der Demokraten durch.

Mit 73 Prozent der Stimmen erhielt de Blasio fast 50 Prozent mehr als sein republikanischer Gegenkandidat Joe Lotha, der zum Zeitpunkt der Terroranschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 Stellvertreter des damaligen Bürgermeisters Rudy Guliani war. (tb)

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