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CDU: Kampagnenopfer

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Kurz nach den Landtagswahlen in Thüringen, wo die Christdemokraten noch einmal hauchdünn ihre absolute Mehrheit sichern konnten, sind diese wieder Zielscheibe einer „Kampf gegen Rechts“-Kampagne. Diesmal ist der neugewählte Weimarer CDU-Landtagsabgeordnete Peter Krause ins Visier der Medien geraten. Krause wird vorgehalten, daß er im Jahr 1998 als Redakteur der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT arbeitete. Von der Thüringer Landeszeitung mit Fragen dazu belästigt, bezeichnete sich der CDU-Politiker selbst als einen „grundständig liberalen Menschen“. Die in den Verfassungsschutzberichten von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg behaupteten Vorwürfe gegen die JF nannte er „seltsam belegfrei“. Zudem berief sich der promovierte Literaturwissenschaftler auf die Tradition von 1989 und auf die DDR-Bürgerrechtsbewegung. „Es gab eine Menge politisch heimatloser Intellektueller. Und was denen, die von politischer Korrektheit nicht viel hielten und die einen Instinkt für die gesellschaftliche Krise hatten, gefehlt hat, war ein Medium“, erklärte Krause. Der CDU-Parlamentarier ist sich sicher, daß die Kampagne gegen ihn rasch verebben wird. Denn die SPD-Opposition dürfte nach dem schlechten Wahlergebnis „mit sich zu tun haben“, anstatt Kampagnen zu führen, meint Krause. In seinem Wahlkreis setzte er sich mit 38 Prozent mit großem Vorsprung gegen seine Konkurrenten Dirk Möller von der PDS (26,7 Prozent), Matthias Bettenhäuser, SPD (18,1 Prozent), Sigrid Streit, Grüne (12,78 Prozent) und Christoph Burmeister, FDP (4,6 Prozent) durch. Er sei nicht bereit, so Krause, künftig „den Rechtsaußen zu mimen“.

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