Wer die Anzeige „Feuer!“ in der FAZ sah, dürfte zunächst einen Appell politischer, sozialer oder autonomer Organisationen vermutet haben, jedoch ging die Initiative vom alternativen Browser Firefox aus. Die Aktion könnte mit wehenden Fahnen das zweite Kapitel des „Browserkrieges“ einläuten, der vor wenigen Jahren tobte und aus dem Microsofts Internet Explorer als klarer Sieger gegen meinen Favoriten Netscape hervorging. Fortan verschwand Netscape nach und nach, während die Vereinigung Mozilla.org den Browser Gecko, auf dem auch Netscape aufbaute, unter der Bezeichnung Firefox (Browser) und Thunderbird (eMail) als Open Source weiterentwickelte. Dabei ist der Programmcode öffentlich und kann von jedem Nutzer mitgestaltet werden, gleichzeitig ist das Programmpaket gratis verfügbar. Während das ebenfalls kostenlose Microsoft-Gespann Internet Explorer und Outlook Express durch seine Sicherheitslücken auffällt, greifen zunehmend viele Nutzer zu Alternativen wie Opera (Opera.com) und Mozilla Firefox & Thunderbird. Auf den beiden Mozilla-Programmen wird demnächst auch das aktuellste Netscape (Netscape.com) erneut aufbauen, jedoch werden als Novum im eigentlichen Programmkern wahlweise drei verschiedene Technologien werkeln: Es läßt sich mit den Algorithmen des Mozilla Gecko, des neuen Mozilla Firefox oder denen des MS Internet Explorer betreiben. Der meistgenutzte Microsoft-Modus provoziert Kritik, da er auch ein Sicherheitsproblem darstellen könnte und die Marktdominanz Microsofts indirekt begünstigt, mosert Euer EROL STERN