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Gibt’s was zu feiern?

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Gibt’s was zu feiern?

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Schon mitbekommen? Heute ist ein Feiertag. Jedenfalls, wenn’s nach den „Willkommenskultur“-Propagandisten geht. Heute vor fünfzig Jahren stieg nämlich der einmillionste Gastarbeiter in Köln aus dem Zug, der Portugiese Armando Rodrigues de Sa, von einem offiziellen Empfangskomitee begrüßt und mit einem Motorroller beschenkt.

„Erklären wir den 10. September zum Feiertag – oder zumindest zu einem wichtigen, nationalen Gedenktag der Migration“, schlägt ein Spiegel online-Kommentar vor. Das wäre doch endlich das Zeichen der „Anerkennung“, auf das angeblich alle „Migrationshintergründler“ warten und das sie so dringend verdient hätten.

Fragt sich nur, wofür. Dafür, daß Deutschland einer Reihe südeuropäischer Staaten und der Türkei auf deren Druck hin ermöglicht hat, ihre Zahlungsbilanzen durch die Heimatüberweisungen von hunderttausenden Gastarbeitern aufzubessern? Da müßten wohl eher die Entsendestaaten einen Gedenktag einführen.

Am 10. März der ganzen Geschichte gedenken

Oder Anerkennung dafür, daß Deutschland Millionen Menschen die Chance auf ein besseres Leben als in der Heimat gegeben hat? Diejenigen, die diese Chance genutzt haben, sich integriert und assimiliert haben und Teil dieses Landes geworden sind, brauchen dafür kein „Zeichen“. Diejenigen, die zwar die materiellen Vorteile, die der deutsche Wohlfahrtsstaat zu bieten hat, gerne mitnehmen, aber trotzdem ihre innere Reserve gegenüber Deutschland und den Deutschen nicht ablegen wollen, wird man auch mit einem ihnen gewidmeten Feiertag nicht umstimmen, selbst wenn man in den Redaktionsstuben der Hauptstrommedien noch so fest daran glauben mag.

Geht es nach dem „SpON“-Schreiber, soll die „Anerkennung“ dem „ökonomischen wie kulturellen Beitrag“ gelten, den „Zuwanderer, ihre Kinder und Enkelkinder … für dieses Land geleistet haben“. Um eine Bezifferung dieses Beitrags drückt sich der Autor wohlweislich herum. Legte man die vollständigen Zahlen über die finanziellen und gesellschaftlichen Kosten der Einwanderung nach Deutschland tatsächlich auf den Tisch, käme ja womöglich heraus, daß eher die autochthonen Deutschen ein Zeichen der Anerkennung verdient hätten für die Lasten, die sie geschultert haben, damit ihr Land, ohne daß man sie vorher gefragt hätte, „multikulturell“ werden konnte – Risiken und Nebenwirkungen eingeschlossen. Selbst daß ihre Kinder von deutschenhassenden Zuwandererenkeln totgeschlagen werden, nehmen sie in der Masse ohne größeres Murren hin.

Da böte sich der 10. März als alternativer Gedenktag an. Der Tag, an dem im Jahr 2013 Daniel S. in Kirchweyhe von türkischen Schlägern totgetreten wurde. Auch das gehört zur ganzen Geschichte der medial bejubelten Umwidmung Deutschlands zum „Einwanderungsland“.

 

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