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ESN-Fraktion, Europa der souveränen Nationen

Trennung zwischen Privatem und Öffentlichem

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Cato, Palmer, Exklusiv

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat am Mittwoch entschieden, daß eine Tagesmutter weiterhin ihrer Arbeit nachgehen darf – obwohl sie Mitglied von Scientology ist. Sie habe glaubhaft machen können, daß die Lehre von Scientology in ihrem Fall keinen Einfluß auf die Kinderbetreuung habe, begründete das Gericht seine Entscheidung.

Das kann durchaus als Erfolg für den ideologiefreien Rechtstaat angesehen werden. Nicht daß ich mit dieser verkorksten Sekte sympathisieren würde. Doch verstanden habe ich es nie, warum sie hierzulande so verteufelt wird. Sie sind bloß ein kleines Häuflein Spinner, von dem keine wirkliche Gefahr für den Staat und die Gemeinschaft ausgeht.

„Eine Gefahr für die Demokratie“

Ob sich das Gericht allerdings so tolerant gezeigt hätte, wenn es sich um eine rechtsradikale, rechte oder konservative Tagesmutter gehandelt hätte, ist fraglich. Schließlich werden solche Überzeugungen mittlerweile ebenfalls als „Gefahr für die Demokratie“ angesehen.

Dies zeigt sich auch immer wieder im Alltag. In unserer Spielgruppe wurde beispielsweise neulich heftigst darüber diskutiert, ob die Leiterin eine Gefahr für die Kinder darstellt – schließlich sei sie angeblich „rechts“, klagte eine Mutter. Überraschenderweise stellte sich die Mehrheit der Mütter hinter die Angeprangerte. Sie solle die Gruppe weiterhin leiten, solle ihre Ansichten aber raushalten (was sie ohnehin immer getan hatte).

Lupenreine Indoktrination

Sowohl das Beispiel der Münchner Tagesmutter als auch der Berliner Spielgruppenleiterin zeigen, daß die Trennung zwischen Privatem (der eigenen Überzeugung) und Öffentlichem (zum Beispiel dem ausgeübten Beruf) hierzulande manchmal doch noch möglich ist . Auch wenn die Wächter der politischen Korrektheit zunehmend dafür sorgen, daß das Private zum Ausschlußkriterium für das Öffentliche wird.

Immer schwieriger wird es dagegen, sich dem öffentlichen und staatlichen Einfluß auf das Private zu entziehen. Man denke nur an die Multikulti- und Gender-Mainstreaming-Ideologien sowie die ganze linksliberale Pädagogik, die mittlerweile in nahezu allen staatlichen Einrichtungen als unantastbare Wahrheit gelten. Das Schlimme daran ist, daß die meisten Eltern nicht einmal merken, daß es sich hierbei um lupenreine Indoktrination ihrer Kinder handelt.

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