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Marc Jongen, ESN Fraktion

Die wichtigste Nachricht

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Die wichtigste Nachricht

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Cato, Palmer, Exklusiv

Zahlreiche Nachrichten erreichen uns täglich. War es in früheren Zeiten das Problem, daß die einfache Bevölkerung uninformiert war, so herrscht heute in der Info-Gesellschaft das gegenteilige Problem vor. Die Flut der Nachrichten, die uns in den gedruckten und elektronischen Medien zur Verfügung steht, stellt uns vor das Problem, Wichtiges vom Unwichtigen, Objektives vom Tendenziösen und Wahres vom Falschen zu trennen.

Durch das „geschwätzige“ Internet werden wir zugeschüttet mit Nebensächlichkeiten, Lappalien und Trivialitäten, so daß die Frage nach dem Informationsgehalt immer drängender wird. Die Kunst besteht heute in der klugen Auswahl, was sich zu lesen lohnt und was mir nur die Zeit raubt, die ich weitaus sinnvoller verbringen könnte. Schon Artur Schopenhauer mahnte: „Um das Gute zu lesen, ist eine Bedingung, daß man das Schlechte nicht lese; denn das Leben ist kurz, Zeit und Kräfte beschränkt.“

Eine Nachricht darf im Berg der Informationen auf jeden Fall nicht übersehen werden: Gott ist Mensch geworden. Angesichts dieser Tatsache relativiert sich die Bedeutung von allem anderen, was wir heute lesen. Gott hat Interesse an uns und teilt unser Erdendasein. Das ist eine Botschaft, die nicht in ein paar Tagen schon überholt sein wird. Diese Nachricht hat große Bedeutung für die Welt und ebenso für meinen persönlichen Alltag.

Weihnachtsfest wird auf humanistische Ideale reduziert

In den politischen Reden wird der Inhalt des Weihnachtsfestes gerne reduziert auf humanistische Ideale. Der Mensch gewordene Gott gerät auch hier sehr schnell in den Hintergrund. Leicht geraten dann unter christlichem Deckmantel die eigenen politischen Anliegen in den Vordergrund.

Es gab Zeiten, da haben Politiker an solchen Tagen noch ein klares Bekenntnis abgelegt. Bundeskanzler Konrad Adenauer sagte bei seiner Weihnachtsansprache 1957: „Ich glaube wir alle denken zu wenig daran, daß zuerst Gott die Ehre gebührt. Wir alle, gleich wo wir stehen, gleich was wir tun, müssen ihm zuerst die Ehre geben, damit uns allen Friede werde.“

Vielleicht lassen Sie heute einmal die Zeitung und das Internet zu und begnügen sich mit dem Gedanken an jenen Gott, dem wir so viel bedeuten, daß er unser Menschenleben geteilt hat. Allen Lesern meiner Kolumne wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest!

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