Gaza interessiert in Deutschland nicht wirklich. In der mit bayrischem Geld gemästeten Berliner Blase mit dem permanenten „Yallah-Yallah-Intifada“ Gebrüll ist das anders, das steht es in den Top 3.

Folglich nehmen die überwiegenden Wählermassen nur wahr, dass sich ein Figürchen in Berlin um einen Sack Reis kümmert, der in China umgefallen ist – also die Probleme ignoriert – während das Figürchen sich als großer Held der Yallah-Yallah-Intifada Tobenden wahrnimmt.

Bei den nächsten Wahlen wird er auf die Wahrnehmung der Wählermassen skaliert. Das wird eine große Überraschung für ihn.

Man vergleiche Singapur und den Gaza-Streifen. Beide entstanden vor rund 80 Jahren. Die Chancen standen zu Beginn bei beiden ähnlich schlecht. Solange die Palästinenser religiösen und politischen Fantasien nachlaufen, werden sie nie auf einen grünen Zweig kommen.

Hier macht sich Netanjahu und sein Nachtrab eines Völkermordes schuldig. Der brutale Überfall der Hamas rechtfertigt in keiner Weise die brutale Pulverisierung Gazas, somit sämtlicher Lebensgrundlagen und gleichzeitig ethnischer Säuberung mit gnadenloser Aushungerung der dort seit über tausend Jahren ansässigen arabischen Bevölkerung.

Allein nur auf den 7. Oktober 2023 fixiert zu sein greift zu kurz, zur ehrlichen und sachlichen Beurteilung dieses arabisch-israelischen Dauerkonflikts in Israel/Palästina mindestens seit 1948!
Nicht nur die Zernierung des arabischen Westjordanlandes durch eine völkerrechtswidrige Siedlungspolitik Israels führte alles andere als zu einem friedlichen Ausgleich. Das Massaker von Sabra und Schatila an tausenden palästinischen Frauen und Kindern, Anfang der 80ziger bleibt hellwach in den arabischen Köpfen.
Die Friedensbemühungen Itzak Rabins und seines Außenministers Shimon Peres 1994 wurden nach Ermordung Rabins durch jüdische Extremisten beendet. Erst recht bleibt es jetzt leider wohl beim alttestamentarischen Auge um Auge, Zahn um Zahn, dem orientalischen Denken ohne Versöhnungsgedanken.

Der Artikel des Autos gefällt mir sehr gut. Es ist ein Punkt, bei dem ich widersprechen möchte: Die Kriege in früherer Zeit waren keine kurzen Angelegenheiten.

Wenn man sich da genauso beeilt wie mit den Abschiebungen der Menschen ohne Aufenthaltsrecht aus Deutschland, dann soll es mir recht sein.

Leider wird dieser sehr gute Kommentar nicht zur Berliner politischen Blase durchdringen.