Anzeige
Anzeige

Das Politküken und der Nazi-Virus

Das Politküken und der Nazi-Virus

Das Politküken und der Nazi-Virus

 

Das Politküken und der Nazi-Virus

Anzeige

Angela Merkel fand es befremdlich, daß Barack Obama am Brandenburger Tor reden wollte. Dem läßt sich nur bedingt folgen. Denn das Symbol-Tor wurde seiner Würde schon oft beraubt, seit dort Fußballer gefeiert werden und Joschka Fischer Wahlkampf machen durfte.

Mag sein, daß das außenpolitische Politküken Obama vom Glanz eines Ronald Reagan profitieren wollte, der mit „Reißen Sie diese Mauer nieder!“ auch von dort aus Geschichte machte. Obama ist dagegen ein Leichtgewicht.

Auch alle Ersatzvorschläge sind plötzlich problematisch

Aber wenn er doch in Europa nur in Berlin, Paris und London reden will – im „alten Europa“ – und nicht in Warschau oder gar in Brüssel? Warum veranstaltet die Berliner Politkaste diesen Eiertanz? Auch alle Ersatzvorschläge sind plötzlich problematisch. Auch die Siegessäule, auf die man sich schließlich einigte.

Denn ausgewiesen zweitklassige „Experten“ wie FDP-Brüderle und CDU-Schockenhoff haben die Siegessäule (erbaut 1873!) als Träger eines Nazi-Virus ausgemacht. Die Säule erinnert nämlich an preußisch-deutsche Siege der „Einigungskriege“ und nicht an Niederlagen oder Schandtaten, und es war auch noch Hitler, der sie an ihren jetzigen Standort versetzte! Tempelhof, der „Nazi-Flughafen“, und das Olympiastadion (auch braun!) waren schon vorher ausgeschieden.

Auch die Waldbühne wurde verworfen. Das Goebbels-Töchterchen Helga hatte dort hinter einem Baum Pipi gemacht. Obama wird wohl trotz dieser Berliner Schmierenkomödie doch an der Siegessäule sprechen. Herr Brüderle aber muß hinfort gut aufpassen, daß er nie mehr in einen Mercedes einsteigt …

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
Hierfür wurden keine ähnlichen Themen gefunden.
aktuelles