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Ehemaliger österreichischer Innenminister Kickl (FPÖ) wirft der ÖVP Verwicklungen in Videoerstellung vor

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Herbert Kickl hat im Interview mit der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ zur „Ibiza-Affäre“ gesagt, „daß es der ÖVP nicht um die Staatsräson und nicht um das Regierungsprojekt ging. Es ging ihr einzig und allein um Machtpolitik und um die Rückgewinnung des Innenministeriums für die ÖVP, das 17 Jahre lang den Mittelpunkt schwarzer Netzwerke in dieser Republik gebildet hat.“

Auf das Video angesprochen erklärt Kickl: „Wem nützte das Video? Und wem nützte es genau zu diesem Zeitpunkt? Sie wissen, daß Leute, die in sehr viel Kleinarbeit und auch im journalistischen Verbund schon sehr viel ans Tageslicht befördert haben, gesagt haben, daß Personen die das Video operativ hergestellt haben, auch für das Innenministerium – vor meiner Zeit – gearbeitet haben sollen. (…) Wir werden in der Video-Affäre auf jeden Fall noch sehr viel Aufklärungsarbeit in den nächsten Wochen und Monaten zu leisten haben. Dann werden wir sehen, ob die Aussage von Sebastian Kurz, daß am Ende die Wahrheit ans Licht dringt, nicht noch eine ganz andere Bedeutung bekommt, als er das jetzt glaubt.“

Angesprochen auf die Erfolge der schwarz-blauen Regierung antwortet Kickl der Zeitung: „Die FPÖ hat die illegale Migration bekämpft, die ÖVP das Plastiksackerl.“

Als Grund hinter seinem erzwungenen Rückzug aus dem Innenministerium vermutet Herbert Kickl unklare Beschaffungsvorgänge des Ministeriums, die er untersuchen lassen wollte: „Vielleicht hat diese geplante Kontrolle im Interesse der Steuerzahler auch manche gestört.“