ZÜRICH. Die Schweizer sehen die größten Herausforderungen ihres Landes in der Ausländer- und Asylpolitik. Das geht aus einer Umfrage des Online-Dienstes Vimentis hervor. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, hier den größten Handlungsbedarf zu sehen. Nur neun Prozent sahen ihn bei der ungleichen Einkommensverteilung und jeweils sieben Prozent in der Energiepolitik und dem Gesundheitswesen.
Noch vor einem Jahr war die ungleiche Einkommensverteilung für 24 Prozent der Befragten dringlichstes Problem. An zweiter Stelle sorgten sich zwanzig Prozent um die Asylpolitik. Insgesamt ist das politische Vertrauen der Schweizer gesunken. Eine Mehrheit von 51 Prozent ist unzufrieden oder eher unzufrieden mit der Politik ihres Landes. Bei der letzten Umfrage lag dieser Wert noch bei 48 Prozent.
An der Vimentis-Umfrage nahmen rund 20.000 Personen teil. Der Erhebungszeitraum war von Oktober bis November 2012. (FA)