Anzeige
Anzeige
ESN-Fraktion, Europa der souveränen Nationen

Großbritannien: Krankenschwester droht wegen Kruzifix Entlassung

Großbritannien: Krankenschwester droht wegen Kruzifix Entlassung

Großbritannien: Krankenschwester droht wegen Kruzifix Entlassung

Kruzifix_Pixelio_Stihl024
Kruzifix_Pixelio_Stihl024
Großbritannien
 

Krankenschwester droht wegen Kruzifix Entlassung

Einer Krankenschwester im britischen Essex wurde die Kündigung angedroht, da sie während ihres Dienstes ein Kruzifix getragen hat. Das Tragen einer Halskette sei ein Gesundheitsrisiko für sie und die Patienten, argumentierte ihr Arbeitgeber
Anzeige

Unwort, Umfrage, Alternativ

Kruzifix_Pixelio_Stihl024
Kein Platz mehr für Kruzifixe im britischen Königreich? Foto: Pixelio/Stihi024

LONDON. Einer Krankenschwester im britischen Essex wurde die Kündigung angedroht, da sie während ihres Dienstes ein Kruzifix getragen hat. Die Verwaltung des Royal Devon and Exeter Trust Hospitals machte eine Verletzung von Bekleidungsvorschriften geltend.

Auch sei das Tragen einer Halskette ein Gesundheitsrisiko für sie und die Patienten. Entweder die Krankenschwester Shirley Chaplin akzeptiere die Versetzung in den inneren Dienst oder sie werde gekündigt, berichtet das Londoner Nachrichtenmagazin Christian Today.

Chaplin, die das Kruzifix seit dreißig Jahren im Dienst trägt, macht dagegen eine ausufernde Politische Korrektheit als Ursache aus, welche zunehmend Menschenrechte beschneide und „Christen daran hindert, ihren Glauben öffentlich zum Ausdruck zu bringen“.

Christliche Gebete für Patienten unerwünscht

Ihr sei kein Fall bekannt, in der Halsketten gefährlich geworden wären. Das Krankenhaus dagegen erklärte, daß selbst als Anstecker Kruzifixe „ein Risiko, wiewohl auch geringes“, darstellen würden und daher nur unter der Uniform getragen werden dürfen.

Zum Jahreswechsel sorgte in Großbritannien der Fall der Krankenschwester Caroline Petrie bereits für Aufsehen. Diese wurde durch ihren Arbeitgeber, den Pflegedienst North Somerset PCT, gemaßregelt, nachdem sie einer Patientin nach einem Hausbesuch anbot, für diese zu beten.

Wie auch bei Chaplin kam es zu keiner Beschwerde oder sonstigem Protest seitens der Patienten. Gegenüber der Daily Mail erklärte damals die Patientin, die 79 Jahre alte Witwe May Phippen, daß es sie nicht gestört hätte.

Von British Airways entlassen

„Sie war sympathisch, hat ihre Aufgabe ordentlich gemacht und war angenehm ruhig“, sagte Phippen, die das Gebetsangebot einer anderen Hilfe gegenüber nur nebenbei erwähnte. „Persönlich würde ich es sehr bedauern, sie wegen so etwas entlassen zu sehen.“

Bereits vor zwei Jahren wurde eine Flugbegleiterin von British Airways aufgrund eines Kruzifixes entlassen (das Arbeitsgericht hob die Entscheidung auf). „Christen werden nun zu der am meisten diskriminierten Gruppe in unserer Gesellschaft“, stellte ein Unterstützer von Petrie gegenüber der Daily Mail fest. (FA)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
Hierfür wurden keine ähnlichen Themen gefunden.
aktuelles