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Anja Arndt, NGO-Affäre, EU-Kommission

„Aufforderung zum Rechtsbruch“: Ataman kritisiert Trumps Kampf gegen die Wokeness

„Aufforderung zum Rechtsbruch“: Ataman kritisiert Trumps Kampf gegen die Wokeness

„Aufforderung zum Rechtsbruch“: Ataman kritisiert Trumps Kampf gegen die Wokeness

Das Bild zeigt die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman vor einer blauen Wand bei der Bundespressekonferenz.
Das Bild zeigt die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman vor einer blauen Wand bei der Bundespressekonferenz.
Stemmt sich gegen Trumps Anti-Woke-Politik: Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman. Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
„Aufforderung zum Rechtsbruch“
 

Ataman kritisiert Trumps Kampf gegen die Wokeness

Ferda Ataman fordert die Bundesregierung auf, sich gegen den Druck der USA auf deutsche Unternehmen zu wehren. Trumps Aufforderung, Auskunft über Diversitätsprogramme zu geben, sei „Rechtsbruch“ und ideologisch geprägt.
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BERLIN. Die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, Ferda Ataman, hat gefordert, sich gegen den Druck der USA auf deutsche Unternehmen zu stellen. Konkret kritisierte sie die Aufforderung der US-Botschaft, wonach Unternehmen in Deutschland Auskunft über ihre Diversitätsprogramme geben sollten.

Ataman bezeichnete dies als „Aufforderung zum Rechtsbruch“ und verwies auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das in Deutschland klare Regelungen zur Förderung von Frauen und Menschen mit Behinderungen sowie zur Gleichstellung am Arbeitsplatz festlegt.

„Jeder Versuch einer politischen Einflußnahme auf die deutsche oder europäische Antidiskriminierungspolitik durch Drittstaaten muß entschieden zurückgewiesen werden“, forderte Ataman. Sie betonte, daß deutsche Unternehmen den Wert eines diskriminierungsfreien Arbeitsumfelds und die Bedeutung von Vielfalt erkannt hätten und keine ideologisch geprägten Vorgaben aus dem Ausland benötigten.

Trump setzt woke Unternehmen unter Druck

Die USA, die unter Präsident Donald Trump einen Kulturkampf gegen Diversitätspolitik führen, haben Unternehmen weltweit aufgefordert, sich von sogenannten „DEI“-Programmen – die Diversität, Chancengleichheit und Inklusion fördern – zu distanzieren. JUNGE FREIHEIT berichtete.

Deutsche Firmen und NGOs, die mit US-Institutionen zusammenarbeiten oder US-Fördermittel erhalten, sehen sich mit Fragen und der Androhung wirtschaftlicher Konsequenzen konfrontiert, sollten sie diesen Anforderungen nicht nachkommen. (rr)

Stemmt sich gegen Trumps Anti-Woke-Politik: Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman. Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen
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