Der ehemalige Vier-Sterne-General Hans-Lothar Domröse fordert, die Ukraine mit mehr Waffen und auch Kampfjets auszurüsten. „Wir wollten keine Panzerhaubitzen, keine Flugabwehr-Panzer, keine Schützenpanzer, und keine Kampfpanzer liefern – dann haben wir sie doch geliefert. Jetzt wollen wir keine Flugzeuge liefern – und werden am Ende auch sie liefern“, erklärt Domröse im Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit.
Es sei richtig, Kampfjets zu liefern, denn die Ukraine brauche „moderne High-Tech-Ausrüstung – und davon viel“, so Domröse. Die Russen hätten „die Masse und Kraft, Furchtbares anzurichten“, und der Ukraine mangele es „an allen Ecken und Enden, um sich zu wehren“. Und je weniger geeignete Waffen die Ukraine habe, „desto mehr Männer und Frauen müssen sterben“, deshalb dürften „auch Flugzeuge kein Tabu sein“, denn sie ermöglichten „in kürzester Zeit innerhalb eines weiten Raumes zu wirken“, betont der frühere General.
Domröse unterstreicht, daß es auch mit Flugzeugen nicht um einen Angriff auf Rußland gehe, sondern „einzig und alleine um die Freiheit der Ukraine.“ Putin habe klargemacht: „er will das Baltikum, Polen und Moldau. Wenn wir ihm Kiew überlassen, wären sie als nächstes dran.“
Redaktion: Das Interview mit General a.D. Hans-Lothar Domröse finden Sie in der aktuellen JF.