Die Alternative für Deutschland löst Ende der Woche ihre Arbeitsgruppe Verfassungsschutz auf. „Ein ganz wesentliches Ziel der Arbeitsgruppe war es, daß die AfD ohne die Belastung einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz ihren Bundestagswahlkampf führen konnte. Dieses Ziel haben wir erreicht. Das ist für mich ein großer Erfolg, den viele nicht für möglich hielten“, erklärt Alexander Wolf, Beisitzer im AfD-Bundesvorstand und dort zuständig für die AG Verfassungsschutz, im Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit.
In einem „umfangreichen Schriftsatz von rund 1.400 Seiten samt 29 Aktenordnern Anlagen“ habe man gezeigt, daß „das sogenannte Gutachten des Bundesamtes für Verfassungsschutz an unfaßbar vielen Stellen schwere fachliche, methodische und rechtliche Fehler“ aufweise, so Wolf.
Im Osten Deutschlands, beispielsweise in Thüringen, ist die AfD trotz ihrer Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ erfolgreich. Dies erklärt Wolf durch die „DDR-Sozialisation“ vieler Ostdeutscher, die diese weniger anfällig für die Stigmatisierung der AfD durch den Verfassungsschutz mache. Zudem nähmen diese „nicht alles für bare Münze, was im Staatsfunk verbreitet wird. Das haben sie den Westdeutschen voraus“, meint Wolf.
Das ganze Interview mit Dr. Alexander Wolf, Mitglied im Bundesvorstand der AfD, lesen Sie im Politikteil der neuen JF.