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Scheinehen zur illegalen Einwanderung: Bundespolizei verhaftet Drahtzieher einer Schleuserbande

Scheinehen zur illegalen Einwanderung: Bundespolizei verhaftet Drahtzieher einer Schleuserbande

Scheinehen zur illegalen Einwanderung: Bundespolizei verhaftet Drahtzieher einer Schleuserbande

Polizeieinsatz mit Blaulicht (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Polizeieinsatz mit Blaulicht (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Polizeieinsatz mit Blaulicht (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Scheinehen zur illegalen Einwanderung
 

Bundespolizei verhaftet Drahtzieher einer Schleuserbande

Die Bundespolizei hat bei einem Großeinsatz am Dienstag morgen gegen eine Schleuserbande vier Hauptverdächtige festgenommen. Die drei Männer und eine Frau aus Deutschland und Serbien sollen in rund 200 Fällen Ausländern illegal einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland ermöglicht haben.
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BERLIN. Die Bundespolizei hat bei einem Großeinsatz am Dienstag morgen gegen eine Schleuserbande vier mutmaßliche Drahtzieher festgenommen. Dabei wurden 47 Wohnungen in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen durchsucht, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Über 570 Beamte waren an dem Schlag gegen die Bande beteiligt.

Den verhafteten drei Männern und einer Frau wird vorgeworfen, in rund 200 Fällen Scheinehen arrangiert zu haben. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 40 Jahre alten Serben, zwei deutschen Staatsbürger im Alter von 51 und 63 Jahren und eine 51 Jahre alte Deutsche.

Pro Fall bis zu 16.000 Euro kassiert

Durch die vorgetäuschten Ehen sollen sie Personen aus Pakistan, Nepal und Albanien einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland ermöglicht haben. Pro Fall seien bis zu 16.000 Euro geflossen.

Den vier Hauptverdächtigen wird zur Last gelegt, fingierte Ehepartner aus Süd- und Osteuropa vermittelt zu haben. In anderen Fällen hätten sie Heiratsurkunden gefälscht. Die Ermittlungen gegen das deutsch-serbische Quartett laufen laut Bundespolizei seit Oktober 2017. (ag)

 

Polizeieinsatz mit Blaulicht (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
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