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Aktuelle Analyse: Sicherheitsbehörden warnen vor steigenden Asylzahlen

Aktuelle Analyse: Sicherheitsbehörden warnen vor steigenden Asylzahlen

Aktuelle Analyse: Sicherheitsbehörden warnen vor steigenden Asylzahlen

Asylbewerber
Asylbewerber
Asylbewerber warten auf die Datenerfassung durch die Bundespolizei Foto: picture alliance/dpa
Aktuelle Analyse
 

Sicherheitsbehörden warnen vor steigenden Asylzahlen

Die deutschen Sicherheitsbehörden rechnen damit, daß sich die Zahl der Asylsuchenden in den kommenden Monaten wieder erhöhen wird. Mehrere Indikatoren ließen einen Anstieg der illegalen Migration nach Deutschland in der zweiten Jahreshälfte erwarten, heißt es in einer Analyse. Dafür spräche auch das Ergebnis der Grenzkontrollen während des G20-Gipfels.
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BERLIN. Die deutschen Sicherheitsbehörden rechnen damit, daß sich die Zahl der Asylsuchenden in den kommenden Monaten wieder erhöhen wird. „Mehrere Indikatoren lassen einen Anstieg der illegalen Migration nach Deutschland in der zweiten Jahreshälfte erwarten“, heißt es laut Welt in einer Analyse des „Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration“ (GASIM).

Das GASIM ist eine Kooperationsstelle verschiedener Behörden wie Bundespolizei, BKA, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Zoll, BND, Bundesamt für Verfassungsschutz und Auswärtiges Amt. Hintergrund der Einschätzung sind unter anderem die steigenden Schiffahrten über das Mittelmeer, die sich zuspitzende Lage in Italien sowie das Ergebnis der zwischen Juni und Juli wegen des G20-Gipfels wieder eingeführten Grenzkontrollen.

Balkanroute doch nicht dicht?

Bei diesen hatte die Bundespolizei mehrere tausende illegale Einwanderer registriert. Die Grenzkontrollen deuteten laut GASIM auf „ein großes Dunkelfeld im Bereich der illegalen Migration hin“.

Obwohl die Balkanroute geschlossen ist und auch der Weg über die Türkei offiziell dicht ist, beantragten rund 100.000 Personen im ersten Halbjahr 2016 Asyl in Deutschland. Das Bundesinnenministerium schätzt, daß die meisten davon über die Balkanroute kamen. Viele von ihnen dürften unerkannt in die Bundesrepublik eingereist sein. Ein Viertel der neuankommenden Asylbewerber stammte aus Afrika. (krk)

Asylbewerber warten auf die Datenerfassung durch die Bundespolizei Foto: picture alliance/dpa
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