BERLIN. Moslemische Jugendliche haben im Berliner Bezirk Neukölln einen Kiosk angegriffen, weil dort Alkohol verkauft wird. Nach Aussagen des kurdischen Kioskbesitzers sollten die Attacken der Jugendbande eine Strafe sein.
Zunächst hätten Kinder im Alter von ungefähr neun bis 13 Jahren den Imbissbetreiber provoziert, den Ausgang des Kiosk blockiert und mit Steinen geschmissen, berichtet die Berliner Morgenpost. Der 53Jährige schilderte dem Blatt, daß es nicht zum ersten Mal Beleidigungen und Pöbeleien durch die seinen Angaben nach moslemische Jugendbande gegeben habe. Am Sonntagabend hatte er schließlich die Polizei gerufen. Die Gruppe war daraufhin kurzzeitig verschwunden, tauchte aber gegen 20.30 Uhr wieder mit mehreren Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren als Verstärkung auf.
Anschließend sei es laut Aussagen des Kioskbesitzers zu einem Handgemenge gekommen. Er, sein Sohn und ein Freund wurden dabei leicht verletzt. Die Polizei geht nun dem Verdacht auf Landfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeschädigung nach. (mv)