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Marquardt will in der linksextremen „Roten Hilfe“ bleiben

Marquardt will in der linksextremen „Roten Hilfe“ bleiben

Marquardt will in der linksextremen „Roten Hilfe“ bleiben

 

Marquardt will in der linksextremen „Roten Hilfe“ bleiben

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Marquardt
Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Angela Marquardt Foto: Bundestag

HAMBURG. Die ehemalige PDS-Bundestagsabgeordnete Angela Marquardt, die seit März SPD-Mitglied ist, hat in einem Interview mit dem Stern ihre Mitgliedschaft in der „Roten Hilfe“ verteidigt. „Die Rote Hilfe ist in den neuen Bundesländern eine unverzichtbare Hilfe – unter anderem im Kampf gegen den Rechtsextremismus“, sagte sie.

Eine Diskussion über ihre mehrjährige Mitgliedschaft in der vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingeschätzten Organisation lehnte Marquardt ab: „Ich weiß, was es bedeutet, sich mit Neonazis auseinandersetzen zu müssen.“ Die Rote Hilfe unterstützt finanziell und juristisch Straftäter aus dem linken und linksextremistischen Spektrum und hat derzeit rund 3.500 Mitglieder.

Erst Ende vergangenen Jahres ist die Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel nach öffentlichem Druck aus der Roten Hilfe ausgetreten, als nach Recherche der JUNGEN FREIHEIT ihre Mitgliedschaft bekannt wurde. Allerdings hat sich Drohsel bis heute nicht inhaltlich von der Roten Hilfe distanziert, die unter anderem von einer „Diffamierung der RAF“ durch eine „Propagandamaschinerie“ der deutschen Medien spricht.

Die Extremismusexpertin der CDU, Kristina Köhler, forderte damals die SPD auf, die Unvereinbarkeit von Parteimitgliedschaft und Mitgliedschaft in der Roten Hilfe zu erneuern. Bereits seit 1925 besteht ein Unvereinbarkeitsbeschluß mit der damaligen Vorgängerorganisation, die Rote Hilfe Deutschland.

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