LONDON. Eine beträchtliche Spende der britischen BBC-Hilfsorganisation „Kinder in Not“ an die muslimischen Drahtzieher des großen Terroranschlags vor drei Jahren hat für einen Skandal in Großbritannien gesorgt.
Mohammed Siddique Khan und Shezad Tanweer erhielten zwischen 1999 bis 2002 insgesamt 20.000 Pfund aus Spendengeldern des britischen Nachrichtensenders, wie die Tageszeitung Daily Mail berichtet.
Offiziell sollte das Geld – zusammen mit 230.000 Pfund aus der öffentlichen Kasse – Schülern der Leeds-Gemeinschaftsschule in Beeston zukommen. Tatsächlich diente es aber der Finanzierung des Terrorismus, vor allem der Beschaffung von Propagandamaterial, wie eine Untersuchung des Nachrichtensenders BBC 2 aufdeckte.
Gezielte Verschleierung durch „Rassismus“-Vorwürfe
Als Drehscheibe diente das Buchgeschäft „Iqra“: „Sie machten für alles die jüdische Weltverschwörung verantwortlich, sie haßten die westliche Kultur. Es war wie mit dem Dschihad täglich zu leben“, berichtete Martin Gilbertson über seine Arbeit im Buchladen.
Für besondere Verärgerung sorgte der laxe Umgang mit den Spendengeldern seitens der Hilfseinrichtung. Offensichtlich wurde nie die korrekte Verwendung der Gelder überprüft. Graham Foulkes, dessen Sohn David zu den 52 Opfern des U-Bahn-Anschlages gehörte, vermutet als Grund die Furcht davor, als „Rassist“ oder „Islamophober“ gesehen zu werden: „Es ist viel einfacher, schlicht ‘ja’ zu sagen und ihnen das Geld zu geben. Dschihad-Netzwerke wissen das, sie manipulieren, sie gehen damit um und verschleiern so ihre Arbeit.“