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Magdeburger OB „fassungslos“: „Extreme Gewalt“: Asylbewerber greift Ausländerbehörde an

Magdeburger OB „fassungslos“: „Extreme Gewalt“: Asylbewerber greift Ausländerbehörde an

Magdeburger OB „fassungslos“: „Extreme Gewalt“: Asylbewerber greift Ausländerbehörde an

Der verwüstete Eingangsbereich der Ausländerbehörde Magdeburg nach der Attacke des Asylbewerbers.
Der verwüstete Eingangsbereich der Ausländerbehörde Magdeburg nach der Attacke des Asylbewerbers.
Der verwüstete Eingangsbereich der Ausländerbehörde Magdeburg nach der Attacke des Asylbewerbers. Foto: Landeshauptstadt Magdeburg
Magdeburger OB „fassungslos“
 

„Extreme Gewalt“: Asylbewerber greift Ausländerbehörde an

Die Mitarbeiter sind nach einer brutalen Attacke geschockt. Die Stadt Magdeburg spricht von intensiver Zerstörungswut. Die verwüstete Ausländerbehörde muß geschlossen werden.
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MAGDEBURG. Ein Asylbewerber hat mit einem Angriff die Mitarbeiter der Ausländerbehörde in Magdeburg geschockt. Mit „extremer Gewalt“, so die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts in einer Pressemitteilung, habe der Migrant mehrere Scheiben im Eingangsbereich zerstört.

Für seine Attacke am Montag nutzte der Täter den Ständer einer Absperrung. „Aufgrund der Schäden“, erklärte die Stadt, blieb die Ausländerbehörde zunächst am Dienstag geschlossen. Es sei „eine organisatorische Neuaufstellung erforderlich“. Verletzt wurde niemand.

Oberbürgermeisterin „fassungslos“

„Die Aggressivität und das Verhalten machen mich fassungslos“, sagte die parteilose Oberbürgermeisterin Simone Borris. Sie zeigte sich „bestürzt“ und ergänzte: „Die psychischen Folgen für unsere Beschäftigten können noch nicht abgeschätzt werden.“

Die Mitarbeiter, so das Stadtoberhaupt, „treten unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern respektvoll gegenüber. Dies erwarte ich auch umgekehrt!“ Die Stadt habe die Straftaten bei der Polizei angezeigt und dem Mann Hausverbot erteilt.

Asylbewerber bleibt auf freiem Fuß

Auch der Beigeordnete für Personal, Bürgerservice und Ordnung, Ronni Krug, war entsetzt: „Die Intensität der Gewalt und die Zerstörungswut gehen nicht spurlos an den Kolleginnen und Kollegen vorbei.“ Er sagte, bei der Aufarbeitung des Falles sei „auch das Land Sachsen-Anhalt“ gefragt. Denn „fast wöchentlich müssen die Ausländerbehörden neue Gesetze und Verordnungen umsetzen“.

Außerdem werde man in den kommenden Tagen erneut „Absprachen mit der Polizei zu Fragen rund um die Sicherheit des Gebäudes und vor allem der Beschäftigten führen müssen“.

Die Polizei teilte indes mit, sie habe gegen den Asylbewerber „mehrere Strafverfahren eingeleitet, einen Platzverweis ausgesprochen sowie eine Gefährderermahnung durchgeführt“. Dieser bleibt auf freiem Fuß. (fh)

Der verwüstete Eingangsbereich der Ausländerbehörde Magdeburg nach der Attacke des Asylbewerbers. Foto: Landeshauptstadt Magdeburg
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