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Gabalier grüßt Geßler nicht

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Gabalier grüßt Geßler nicht

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Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Wie lange werden die Gender-Ideologen die 3. Strophe des Deutschlandliedes noch unangetastet lassen? In Österreich haben sie es ja in der Bundeshymne vorgemacht und zum 1. Januar 2012 zu den „Söhnen“ die „Töchter“ gesellt. Die Sprachwandler wollen bekanntlich, daß Behörden statt Vater oder Mutter geschlechtsneutral „Elter“ sagen. Wenn „Familie da ist, wo Kinder sind“, braucht es Vater und Mutter nicht mehr. Während das Familienministerium Schwarz-Rot-Gold durch die Regenbogenfarben ersetzt, wird Deutschland zum „Elterland“.

Danach laßt uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand! So „frauenfeindlich“ geht es weiter. Auch hier sind die Österreicher mit ihrer Hymne weiter. Die Gender-Ideologen haben die „Brüderchöre“ durch „Jubelchöre“ ersetzt. Daher ist zu befürchten, daß wir künftig nicht mehr „brüderlich“ streben sollen, sondern „geschwisterlich“. Kulturtreue und Sprachästhetik sind den Genderisten letztlich gleichgültig: Das Versmaß hat sich dem ideologischen Zugriff unterzuordnen. So haben die Sprachverhunzer aus „Heimat bist du großer Söhne“ das holprige „Heimat großer Töchter und Söhne“ gemacht.

Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand: Die Einigkeit beim Singen der Hymne in Österreich haben die Genderisten zerstört, die sich ihre eigene Conchita-Wurst-Welt erschaffen wollen. Da kam plötzlich ein ganz anderer Sänger, einer aus dem Volk, und er nahm sich das Recht und die Freiheit, den Geßler-Hut nicht zu grüßen, den die Ideologen aufgestellt haben. Andreas Gabalier sang am 22. Juni beim Großen Preis von Österreich der Formel 1 die österreichische Bundeshymne in ihrer hergebrachten Form. Die österreichische Führungselite ist entsetzt. Die Grünen Frauen Wiens schlüpfen in die Rolle des Staatsanwalts und erregen sich in einem offenen Brief über das „unmögliche Vorgehen“. Die ehemalige Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP), welche die Textänderung durchgesetzt hat, wirft Gabalier gar Rechtsbruch vor.

Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland! Doch der Wutsturm bricht gegen die Gutmenschinnen los, auch gegen die österreichische Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), die versucht hat, Gabalier zu belehren. Der Sprachfeminist und ORF-Meinungsmacher Armin Wolf („ZiB2“) klagt: „Das ist der übelste Fall von Online-Massenmobbing, den ich in Ö. bisher gesehen habe. Auch Politiker*innen haben eine Menschenwürde.“ Mit dem „*“ macht Wolf darauf aufmerksam, daß es in Österreich nicht nur Söhne und Töchter, sondern auch Zwitterkinder gibt.

Tausende Äußerungen bestätigen indes Gabalier und zeigen, daß sich die meisten Österreicher den hergebrachten Text zurückwünschen. Der Sänger bleibt standhaft und bekundet, dieses unsinnige Gesetz auch weiterhin brechen zu wollen. Inzwischen gibt es sogar eine Petition im Netz, die Tausende unterzeichnen. Daher hoffen wir, daß unsere österreichischen Brüder (und selbstverständlich auch ihre Schwestern) Erfolg darin haben werden, sich ihre Hymne wieder anzueignen. Möge es ein abschreckendes Ereignis für alle ideologiegesteuerten Sprachwandler werden, die sich an traditionellem Liedgut vergreifen wollen. Fest steht: Sollte auch die deutsche Hymne geschlechtergerecht umgeschrieben werden, würde ich nicht mitsingen. Plötzlich wäre ich eins mit Özil, Boateng, Podolski und Co., die sich schon mit der jetzigen Nationalhymne nicht identifizieren können. Eine unheimliche Vorstellung …

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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