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Davongekommen

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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

Daß insbesondere die bahnfahrenden Mitarbeiter der JF in Verlag und Redaktion ausgerechnet einem Unsympath wie Bahn-Chef Helmut Mehdorn einmal dankbar sein würden, durfte bis vor wenigen Tagen mit Fug und Recht als ausgeschlossen gelten. Doch mit seiner Unterschrift unter den Tarifvertrag mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vergangenen Sonntag verhinderte er in buchstäblich letzter Minute eine größere Katastrophe. Andernfalls hätten die meisten JF-Mitarbeiter nämlich in dieser Woche vor dem Problem gestanden, wie sie zur Arbeit hätten kommen sollen. Denn seit über einer Woche werden auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestreikt, weshalb weder U-Bahnen noch Straßenbahnen fahren und kaum reguläre Busse. Für die auf die S-Bahn ausweichenden Kollegen bedeutet das morgens und abends einen zusätzlichen Fußmarsch von je 15 Minuten zwischen dem Verlagssitz und der nächstgelegenen S-Bahn-Station; von längeren Fahrtzeiten wegen nerviger Umsteigeprozeduren und total überfüllten Zügen nicht zu reden. In dieser ohnehin angespannten Lage hätte ein zusätzlicher Streik bei der S-Bahn den Ausnahmezustand heraufbeschworen – und die JF-Mitarbeiter auf das gute alte Fahrrad oder Schusters Rappen verwiesen. Zum Glück jedoch sind wir noch einmal davongekommen.

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