MÜNSTER. Seit der Stadtrat von Münster im März dieses Jahres die Umbenennung des Hindenburgplatzes in Schloßplatz verfügte, tobt in der Stadt eine heftige Debatte.
Die Initiative „Ja zum Hindenburgplatz!“ sammelte innerhalb kurzer Zeit mehr als 15.000 Unterschriften und setzte so eine Volksabstimmung zur Namensänderung durch. Zahlreiche Politiker und Lokalprominente machen sich dagegen für den Namen Schloßplatz stark. Gegnern der Namensänderungen wird vorgeworfen, Rechtsextremisten in die Stadt locken zu wollen.
Die JUNGE FREIHEIT sprach mit dem Mitinitiator von „Ja zum Hindenburgplatz!“ und stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Christoph Sluka, über die Vorwürfe, mangelnde Mitbestimmung und die Verdienste von Paul von Hindenburg.