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Bildungspolitik: Anforderungen immer niedriger: Lehrerpräsident attackiert Politik

Bildungspolitik: Anforderungen immer niedriger: Lehrerpräsident attackiert Politik

Bildungspolitik: Anforderungen immer niedriger: Lehrerpräsident attackiert Politik

Leeres Klassenzimmer: Lehrerpräsident fordert mehr Geld für Corona-Aufholprogramm Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Weber/ Eibner-Pressefoto
Leeres Klassenzimmer: Lehrerpräsident fordert mehr Geld für Corona-Aufholprogramm Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Weber/ Eibner-Pressefoto
Leeres Klassenzimmer: Lehrerpräsident fordert mehr Geld für Corona-Aufholprogramm Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Weber/ Eibner-Pressefoto
Bildungspolitik
 

Anforderungen immer niedriger: Lehrerpräsident attackiert Politik

Die Corona-Schulschließungen bedrohen laut Lehrerpräsident Meidinger den Bildungserfolg. Die Politik reagiere, indem sie „Anforderungen absenkt, Prüfungen erleichtert und das Sitzenbleiben erschwert oder gar verbietet“.
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BERLIN. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat der Politik vorgeworfen, die Bildungschancen einer „ganzen Generation“ aufs Spiel zu setzen. So seien durch die Corona-Politik dauerhafte Bildungslücken entstanden, kritisierte Meidinger gegenüber dem RND. „Die Politik kleistert diese Tatsache momentan damit zu, daß sie Anforderungen absenkt, Prüfungen erleichtert und das Sitzenbleiben erschwert oder gar verbietet.“

Die Lücken in Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen könnten aber einer ganzen Generation von Schülern „ihr Leben lang auf die Füße fallen“, warnte der Lehrerpräsident. Ein von der Bundesregierung mit zwei Milliarden Euro ausgestattetes Corona-Aufholprogramm für die Schulen funktioniere nur „unzureichend“ und müsse finanziell deutlich aufgestockt werden. Auch der Lehrermangel müsse schnellsten von der Politik bekämpft werden.

Zuletzt hatten mehrere Studien aufgezeigt, daß die Schulschließungen während der Corona-Lockdowns zu einem starken Bildungsverlust geführt hatten. Laut dem IQB-Bildungsmonitor erreichten 2021 rund 30 Prozent der Schüler nicht die Mindestanforderungen im Fach Deutsch. Neben Corona war demnach auch der zunehmende Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund Grund für die Entwicklung. (ho)

Leeres Klassenzimmer: Lehrerpräsident fordert mehr Geld für Corona-Aufholprogramm Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Weber/ Eibner-Pressefoto
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