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Während Parteitag: „Phoenix“ distanziert sich von Anti-AfD-Parolen

Während Parteitag: „Phoenix“ distanziert sich von Anti-AfD-Parolen

Während Parteitag: „Phoenix“ distanziert sich von Anti-AfD-Parolen

Anti-AfD
Anti-AfD
Proteste gegen den AfD-Parteitag in Braunschweig Foto: picture alliance/Swen Pförtner/dpa
Während Parteitag
 

„Phoenix“ distanziert sich von Anti-AfD-Parolen

Der Fernsehsender „Phoenix“ hat sich von mehreren Anti-AfD-Parolen eines beauftragten Dienstleisters distanziert. Diese waren auf Kisten geklebt worden, in denen „Phoenix“ während des AfD-Parteitags am Wochenende in Braunschweig seine technischen Geräte transportierte.
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BONN. Der Fernsehsender „Phoenix“ hat sich von mehreren Anti-AfD-Parolen eines beauftragten Dienstleisters distanziert. Diese waren auf Kisten geklebt worden, in denen „Phoenix“ während des AfD-Parteitags am Wochenende in Braunschweig seine technischen Geräte transportiert hatte.

Mitarbeiter eines externen Dienstleisters hatten die Technikboxen des Senders in der Volkswagen Halle mit Sprüchen wie „Good night withe pride“, „Menschenrechte statt rechte Menschen“ und „Schöner leben ohne rechte Hetze“ beklebt. Ähnliche Parolen waren auch von linken Gegendemonstranten in Braunschweig skandiert worden. Nachdem das lokale Nachrichtenportal regionalbraunschweig.de „Phoenix“ mit den Sprüchen auf den Transportboxen konfrontierte, wurden diese entfernt. Der Dienstleister entschuldigte sich zudem bei der AfD für den Vorfall.

AfD reagiert gelassen

In einer Stellungnahme teilte der öffentlich-rechtliche Sender dem Portal mit:

„Das Phoenix-Team auf dem AfD-Parteitag hat von den Parolen auf den Geräteboxen des Produktionsdienstleisters weder etwas bemerkt noch davon gewußt. Die Geschäftsführung des Dienstleisters hat sich umgehend nach Bekanntwerden der Parolen von diesen distanziert, sie entfernen lassen und sich beim AfD-Pressesprecher entschuldigt. Diese Art der politischen Meinungsäußerung durch Mitarbeiter eines Dienstleisters auf einem Parteitag entspricht nicht den Gepflogenheiten eines professionellen Auftretens.“

Die AfD hingegen reagiert gelassen auf die Angelegenheit. „Wir haben die Journalisten von Phoenix bislang als sehr professionell und fair erlebt. Daher hätte es uns auch sehr gewundert, wenn diese Anti-AfD-Aufkleber von der Phoenix-Redaktion im Saal angebracht worden wären“, sagte ein Sprecher der Partei der JUNGEN FREIHEIT. Er bestätigte zudem, daß sich der Chef der verantwortlichen Firma für den Vorfall entschuldigt habe. „Damit ist die Sache für uns erledigt.“ (krk)

Proteste gegen den AfD-Parteitag in Braunschweig Foto: picture alliance/Swen Pförtner/dpa
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