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Nürnberg: Er will Deutsche töten – und darf im Land bleiben

Nürnberg: Er will Deutsche töten – und darf im Land bleiben

Nürnberg: Er will Deutsche töten – und darf im Land bleiben

Asef N.
Asef N.
Asef N. (rechts) mit Unterstützern Foto: picture alliance/ dpa
Nürnberg
 

Er will Deutsche töten – und darf im Land bleiben

Ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der damit gedroht hatte, Deutsche zu töten, bekommt ein neues Verfahren und darf somit erst einmal im Land bleiben. Solche Entscheidungen treffen Regierungsbehörden, für die der Schutz der Bevölkerung von untergeordneter Wichtigkeit ist. <>Ein Kommentar von Thorsten Brückner.<>
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Jetzt also doch! Asef N., der abgelehnte afghanische Asylbewerber, der damit gedroht hatte, Deutsche zu töten, bekommt ein neues Verfahren. Vor fast zwei Monaten hatten bayerische Polizisten den 21jährigen aus einer Nürnberger Schule heraus in Abschiebehaft genommen. Asef N. war und ist illegal im Land. Seine Mitschüler und gewalttätige Linksextremisten hatten vor der Berufsschule gegen seine Abschiebung protestiert und im Zuge dessen auch Polizisten angegriffen.

Als Begründung für das neue Verfahren des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge nennt sein Anwalt unter anderem den höheren Bekanntheitsgrad durch die Medienberichterstattung über seinen Mandaten, der ihn in Afghanistan einer erhöhten Gefahr durch radikale Islamisten aussetzen würde. Eine Verhöhnung der Bürger und geradezu eine Aufforderung an Asylbewerber und ihre Unterstützer durch gesetzlose, extremistische Aktionen den Bekanntheitsgrad in die Höhe zu schrauben und so der Abschiebung zu entgehen.

Der Fall zeigt erneut exemplarisch, wie sich deutsche Behörden auf der Nase herumtanzen lassen und wie wenig sie sich dem Schutz der Bevölkerung verpflichtet fühlen. Wer wird die Verantwortung übernehmen, wenn N. seine Drohung wahrmacht und tatsächlich Deutsche tötet? Das Signal, das von dem neuen Verfahren ausgeht, ist fatal. Für Asef N. gibt es keinen Platz in Deutschland. Sein angemessener Platz ist in einem Flugzeug nach Afghanistan – one-way versteht sich.

Asef N. (rechts) mit Unterstützern Foto: picture alliance/ dpa
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