Anzeige
Anzeige

Viele verletzte Polizisten: Schwere linksextreme Krawalle in Frankfurt

Viele verletzte Polizisten: Schwere linksextreme Krawalle in Frankfurt

Viele verletzte Polizisten: Schwere linksextreme Krawalle in Frankfurt

Linksextremisten in Frankfurt
Linksextremisten in Frankfurt
Linksextremisten in Frankfurt: Stadt gleicht einem Schlachtfeld Foto: dpa
Viele verletzte Polizisten
 

Schwere linksextreme Krawalle in Frankfurt

In Frankfurt ist es zu schweren linksextremen Krawallen bei den „Blockupy“-Protesten gekommen. Aus ganz Europa waren Linksextremisten angereist um Polizisten, Feuerwehrleute und Einwohner anzugreifen. Teile der Innenstadt erinnerten an ein Schlachtfeld.
Anzeige

FRANKFURT/MAIN. In Frankfurt ist es zu schweren linksextremen Krawallen bei den „Blockupy“-Protesten gekommen. Aus ganz Europa waren Linksextremisten angereist um Polizisten, Feuerwehrleute und Einwohner anzugreifen. Teile der Innenstadt erinnerten an ein Schlachtfeld. Die Ereignisse im Liveticker.

15.20 Uhr: Damit beendet die JUNGE FREIHEIT ihren Liveticker.

15.15 Uhr: Bei den linksextremen Krawallen in Hamburg sind nach bisherigen Erkenntnissen etwa 100 Polizisten verletzt worden. 80 davon durch Säure- und Reizgasangriffe. In den frühen Morgenstunden hatten Vermummte eine Schneise der Verwüstung durch die Frankfurter Innenstadt gezogen und auch Feuerwehrleute angegriffen.

Eine bisher noch unbekannte Zahl von Autos, Geschäften und Haltestellen wurde zerstört. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer ein. Während die Linkspartei der Polizei die Schuld an der Gewalt gab, zeigten sich Politiker von CDU, SPD, FDP und AfD entsetzt über die Gewalt.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft gab Grünen und Linkspartei eine Mitschuld an den Krawallen.

14.45 Uhr: Die Frankfurter Feuerwehr zieht eine vorläufige Bilanz ihrer Einsätze. Zwei Feuerwehrautos wurden beschädigt und zwei Feuerwehrmänner durch Reizgas verletzt.

14.40 Uhr: Der Berliner Piratenabgeordnete Gerwald Claus-Brunner gibt den Bürgern, deren Autos zerstört wurden, eine Mitschuld an dem Verlust.

14.30 Uhr: Derzeit läuft eine Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Frankfurt. Unterdessen wurde bekannt, daß bisher etwa 500 Linksextremisten in Gewahrsam genommen wurden.

14.25 Uhr: Der Deutsche Feuerwehrverband zeigt wenig Verständnis für die Angriffe auf die Einsatzkräfte. Vizepräsident Ralf Ackermann sagt:

Es ist absolut unverständlich, dass Einsatzkräfte angegriffen und Fahrzeuge beschädigt und zerstört worden sind, die Hilfe für Menschen leisten. Das ist inakzeptabel und löst große Betroffenheit aus.

14.20 Uhr: Auch die Piratenpartei sieht die Schuld für die Ausschreitungen bei Polizei und Politik. „Ich glaube, die Kriminalisierung der Proteste vor dem eigentlichen Termin waren ein Auslöser für die Gewalt“, sagte ein Sprecher des hessischen Landesverbandes dem Spiegel.

14.15 Uhr: AfD-Chef Bernd Lucke verurteilt die Gewalt in der Mainmetropole:

Es ist erschreckend, mit welch krimineller Energie gewalttätige Demonstranten in Frankfurt ihren Aggressionen freien Lauf lassen. Wer diesen Mob als “EZB-Kritiker„ bezeichnet, verharmlost Straftaten, die konsequent bestraft werden müssten.

14.15 Uhr: Nach Angaben des „Blockupy“-Bündnis sind derzeit auch mehrere hundert ausländische Demonstranten in der Stadt unterwegs.

14.04 Uhr: Die sonst auf Twitter sehr aktive Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist in dem sozialen Netzwerk abgetaucht. Schwesig hatte den Linksextremismus in der Vergangenheit als „aufgebauschtes Problem“ bezeichnet.

14.00 Uhr: JF-Autor Micheal Paulwitz kommentiert die Ausschreitungen in Frankfurt: „Straßenschlachten, Kriegsszenen und mehr als hundert verletzte Polizisten: In Frankfurt spielt sich ein erschreckender Gewaltexzeß mit Ansage ab. Doch noch gefährlicher als die gewalttätigen Linksextremisten sind die Brandstifter und Schreibtischtäter in den Parteizentralen.“

13.38 Uhr: Die Linkspartei sieht die Gewalt in einem anderen Licht. Die Polizei habe die Demonstranten und Frankfurter „belästigt“, sagt Parteichefin Katja Kipping.

Die Polizei muss die Banker in der EZB schützen, das ist ihre Aufgabe. Es ist nicht ihre Aufgabe, soziale Bewegungen zu polizeilichen Problemen zu machen,  die Bürgerinnen und Bürger mit gepanzerten Fahrzeugen und Straßensperren zu belästigen und Stimmungsmache zu betreiben. Deeskalation sieht anders aus. Die politische Verantwortung für dieses Drehen an der Eskalationsschraube trägt die schwarz-grüne Landesregierung.

13.35 Uhr: Auch von der AfD gibt es heftige Kritik an den Ausschreitungen. Der sächsische Generalsekretär Uwe Wurlitzer sagt:

88 verletzte Polizisten, 500 Festnahmen, Barrikaden und brennende Autos in Frankfurt am Main – wenn das kein linksextremistischer Terror ist, weiß ich nicht, was noch geschehen muss, bis die Altparteien endlich, wie aktuell von der AfD-Fraktion erst jüngst wieder im Landtag beantragt wurde, organisiert und juristisch gegen diese organisierten Banden vorgehen. Wahrscheinlich muss erst der Bundestag brennen, bis die Damen und Herren erwachen. Bis dahin gehen linksgrüne Politiker wohl weiterhin davon aus, dass sich die Polizisten selbst verletzten und die Autos durch spontane Selbstentzündungen in Brand gerieten. In Medien – wie Spiegel und Focus – werden diese Verbrecher auch noch verniedlichend als ‚kapitalismuskritisches Bündnis Blockupy‘ bezeichnet, die einen ‚Protesttag‘ abhalten. Das klingt nach Rentnerstammtisch der noch nicht aufgelösten SED, aber nicht nach Terror und Straßenschlacht, was es ist. Nicht vorstellbar, wie Öffentlichkeit und Politik reagieren würden, wenn es solche Aktionen von rechten Gruppierungen gäbe. Wahrscheinlich würde in diesem Fall die NATO zur Unterstützung angefordert.

13.22 Uhr: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs fordert „Blockupy“ zur Selbstauflösung auf.

13.20 Uhr: Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, übt im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT scharfe Kritik an Linkspartei und Grünen.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand friedlich demonstriert. Aber diese Proteste waren nicht friedlich geplant. Insofern macht sich derjenige mitschuldig, der für die Proteste mobilisiert und diese unterstützt. Und das haben sowohl die Linkspartei als auch die Grünen.

13.15 Uhr: So richtig will sich das „Blockupy“-Bündnis nicht von den Gewaltexzessen distanzieren. In anderen Ländern gehörten solche Ausschreitungen zur „Demonstrationskultur“. Zugleich kritisierten die Linksradikalen die angebliche „massive Polizeigewalt“. Die Demonstranten seien „mutig“ gewesen, sich der Polizei entgegenzustellen.

13.00 Uhr: Das „Blockupy“-Bündnis kündigt eine neue „Welle“ an. Um 17 Uhr soll es dann eine weitere Demonstration geben.

12.53 Uhr: Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Heike Hänsel, beschwert sich über die Berichterstattung zu den Ausschreitungen.

12.50 Uhr: Die Frankfurter Polizei hat ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf ein Polizeirevier dokumentiert.

12.45 Uhr: Die Lage scheint sich etwas zu beruhigen. Der ADAC hat damit begonnen, zahlreiche ausgebrannte Autos abzuschleppen. Der Sachschaden dürfte in die Hunderttausende gehen.

12.40 Uhr: Während die Zahl der verletzten Polizisten weiter steigt, beschwert sich die Piratenpartei über Beamte ohne Namensschilder.

12.33 Uhr: Der FDP-Politiker Tobias Huch spricht mit Blick auf die von mutmaßlichen Linksextremisten gespannten Metallseile von einem Mordversuch.

12.30 Uhr: Die Zahl der verletzten Polizisten steigt weiter. Mittlerweile wurden 100 Beamte im Einsatz verletzt. 13 durch Steinwürfe und 87 durch Pfefferspray. 12.20 Uhr: Der aus Frankfurt stammenden SPD-Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen sind die Bilder aus ihrer Heimatstadt nicht ganz geheuer. Unterstützt wird das „Blockupy“-Bündnis neben zahlreichen linksextremen Gruppierungen auch von Gewerkschaften, Linkspartei und der SPD-Jugendorganisation.

12.15 Uhr: Insgesamt erwartet die Polizei im laufe des Tages noch mehrere tausend Demonstranten zu verschiedenen Kundgebungen.

12.10 Uhr: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat ein Video von brennenden Barrikaden am Mittwoch morgen veröffentlicht:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

12.05 Uhr: Klare Worte vom Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt:

Hier hat sich ein gewaltbereiter Mob aus ganz Europa versammelt, um unter dem Deckmantel der Kapitalismuskritik den Staat als solchen anzugreifen.

12.00 Uhr: Die Linkspartei hat zahlreiche „parlamentarische Beobachter“ im Einsatz. Was die Linkspartei-Chefin Katja Kipping wohl schon gesehen hat?

11.55 Uhr: Der öffentliche Nahverkehr in der Innenstadt ist weitgehend zusammengebrochen. Vermummte Personengruppen hatten auch Straßenbahnen mit Steinen attackiert. Viele Haltestellen sind zerstört.

11.52 Uhr: Die Gewalt kommt nicht überraschend. Aus ganz Europa sind Linksextremisten nach Frankfurt gereist. Aus Berlin kam ein Sonderzug der linken Szene mit mehreren hundert Personen.

11.50 Uhr: Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, Holger Bellino, zeigt sich fassungslos über die Krawalle:

Die Randale und die Gewaltexzesse in Frankfurt haben nichts mit friedlichem Protest zu tun und wir verurteilen dies aufs Schärfste. Ich bin fassungslos, welche Bilder und Informationen uns über die Medien erreichen. Chaoten und Straftäter werfen Steine, versprühen ätzende Flüssigkeiten, spannen gefährliche ‚Krähenfüße‘ über eine Straße und Polizei und Rettungskräfte werden angegriffen und an Einsätzen gehindert. Trotz dieser Umstände bemüht sich die Polizei weiter um Deeskalation der Lage, sorgt über die sozialen Medien für größtmögliche Transparenz ihres Einsatzes und sichert den friedlichen Protest von Blockupy-Demonstranten. Für dieses sehr umsichtige Verhalten sprechen wir der Polizei ausdrücklich unseren Dank aus oder um es mit einer Aktion aus den sozialen Netzwerken auszudrücken: Daumen hoch für @Polizei_Ffm“, reagierte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Holger Bellino, auf die Ausschreitungen in Frankfurt.

11.45 Uhr: Durch die Innenstadt zieht sich eine Spur der Verwüstung. Selbst der linkslastige Hessische Rundfunk hat kein Verständnis für die Ausschreitungen.

11.40 Uhr: Nicht nur die EZB ist Ziel der Angriffe. Auch einfache Ladenbesitzer werden angegriffen.

11.35 Uhr: Die Polizei veröffentlicht Fotos von zerstörten Polizeiwagen. Ein Sprecher der Polizei sagt der JUNGEN FREIHEIT, in dem von Linksextremisten erbeuteten Polizeiwagen würden sich keine Waffen befinden.

11.30 Uhr: Die Polizei reagiert mit Sarkasmus auf die Gewaltexzesse.

11.20 Uhr: Die Zahl der verletzten Polizisten ist auf 88 gestiegen. Die meisten davon wurden mit Reizgas und ätztenden Flüssigkeiten angegriffen. 11.15 Uhr: Noch immer gibt es in der Stadt zahlreiche Brände. Fotos zeigen Rauchschwaden über Frankfurt.

11.10 Uhr: Die Polizei ist mit der Gewalt offenbar überfordert. Linksextremisten ist es gelungen, ein Polizeiauto zu erbeuten.

11.06 Uhr: Noch immer ziehen zahlreiche Gruppen von Linksextremisten durch Frankfurt.

11.05 Uhr: Die Linkspartei zeigt sich von den vielen verletzten Polizisten unbeeindruckt.

11.00 Uhr: CDU-Generalsekretär Peter Tauber übt scharfe Kritik an den Gewalttätern:

Wir erwarten, daß sich Gewerkschaften und Parteien, die zu den Protesten aufgerufen haben, klar von diesen blindwütigen Gewaltexzessen distanzieren. Insbesondere die Linkspartei trägt mit ihrer anheizenden Rhetorik im Vorfeld eine erhebliche Mitverantwortung. Wenn die Linken-Parteivorsitzende Katja Kipping über „Druck von der Straße“ gegen die „Erpressungspolitik von EZB und Bundesregierung“ schwadroniert und Sahra Wagenknecht von der EZB als „undemokratischer Schattenregierung“ spricht, dann legen sie damit die geistige Grundlage für solche Ausschreitungen und betätigen sich als verbale Brandstifter.

10.55 Uhr: Der gesamte Straßenbahnbetrieb in Frankfurt wurde ausgesetzt. Nichts geht mehr. 10.50 Uhr: Die Organisatoren der „Blockupy“-Proteste geben der Polizei die Schuld an der Eskalation. Die Polizei jage die Aktivisten wie „Karnickel“, sagte ein Sprecher und zeigte sich zugleich erfreut darüber, daß die Proteste in Frankfurt „angekommen sind“. 10.30 Uhr: Seit Stunden liefern sich Linksextremisten Straßenschlachten mit der Polizei. Die Angriffe sind offenbar gut vorbereitet. In der Nähe von Polizeistationen wurden Krähenfüße gelegt, um die Reifen zu zerstören. Auch Metallketten über Straßen wurden gespannt. Die Polizei zeigt sich entsetzt.

10.25 Uhr: Feuerwehr und Krankenwagen sind in Frankfurt nur noch eingeschränkt verfügbar. Grund sind die zahlreichen Barrikaden in der Stadt.

10.20 Uhr:

10.15 Uhr: In Frankfurt ist es am Mittwoch vormittag zu heftigen linksextremen Ausschreitungen gekommen. Hunderte vermummte Linksextremisten attackierten Polizisten, Feuerwehrleute, Geschäfte und setzten zahlreiche Barrikaden in Brand. Mehr als 300 Randalierer wurden von den Sicherheitskräften festgesetzt.

Laut Polizeiangaben wurden mehrere Streifenwagen zerstört. Zudem attackierten mit Gasmasken ausgerüstete Linksextremisten die Beamten mit ätzender Flüssigkeit. 80 Polizisten wurden verletzt. Die Feuerwehr berichtete über Zahlreiche Übergriffe auf Löschwagen und kann ihre Aufgaben nach eigenen Angaben nur noch eingeschränkt wahrnehmen.

Linksextremisten in Frankfurt: Stadt gleicht einem Schlachtfeld Foto: dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag