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Stefan Hein: „Ich habe einen Fehler gemacht und Alexander Gauland zutiefst enttäuscht“

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Der zurückgetretene AfD-Politiker Stefan Hein äußerte gegenüber der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF) sein Bedauern darüber, daß er dem Spiegel eine E-Mail geschrieben hat, die dem Magazin als Grundlage für die Berichterstattung über eine angeblich geplante Säuberungswelle in der AfD-Fraktion diente.

Er habe durch die Mail an den Spiegel sicherstellen wollen, daß alles Material, was die Arbeit in der AfD-Fraktion möglicherweise belasten könnte, auf den Tisch komme und die inhaltliche Arbeit ohne Altlasten starten könne. „Ich habe einen Fehler gemacht, für den ich vollumfänglich gerade stehe“, sagte er der JF. Er sei stolz darauf, was die Partei im Landtagswahlkampf geleistet habe. „Das schließt explizit auch die genannten Kollegen ein.“

„Nichtdestotrotz habe ich den Mann, der mir alles beigebracht hat, was ich über Politik weiß, zutiefst enttäuscht“, sagte Hein mit Blick auf Alexander Gauland. „Das ist mein eigentlicher Fehltritt.“

Die Mitglieder der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag sprachen auf der Sondersitzung Fraktionschef Gauland, dem vom Spiegel unterstellt worden war, er wolle mißliebige Abgeordnete loswerden, weil er um seinen Ruf fürchte, einstimmig das Vertrauen aus. „Ich hoffe, das dieses Thema damit für uns intern erledigt ist“, sagte Gauland der JF. Ihm sei aber klar, daß die Partei nach außen weiterhin kämpfen müsse. „Uns ist eine Granate in der Hand explodiert.“

Den ganzen Artikel lesen Sie hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2014/afd-politiker-schlaegt-mandat-aus/