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Weltbildungsbericht: Unesco würdigt deutschen Integrationsaufwand für Flüchtlingskinder

Weltbildungsbericht: Unesco würdigt deutschen Integrationsaufwand für Flüchtlingskinder

Weltbildungsbericht: Unesco würdigt deutschen Integrationsaufwand für Flüchtlingskinder

Schüler mit Einwanderungshintergrund
Schüler mit Einwanderungshintergrund
Schüler mit Einwanderungshintergrund Foto: dpa
Weltbildungsbericht
 

Unesco würdigt deutschen Integrationsaufwand für Flüchtlingskinder

Die Kulturorganisation Unesco hat in ihrem aktuellen Weltbildungsbericht Deutschland für seinen Einsatz zur Integration von Flüchtlingen und Migranten ins Bildungssystem gelobt. Zugleich kritisierte sie, daß Flüchtlingskinder in der Bundesrepublik zu lange in Sonderklassen unterrichtet würden.
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PARIS. Die Kulturorganisation Unesco hat in ihrem aktuellen Weltbildungsbericht Deutschland für seinen Einsatz zur Integration von Flüchtlingen und Migranten ins Bildungssystem gelobt. So gebe die Bundesrepublik von 2016 bis 2020 zusätzliche 800 Millionen Euro für die sprachliche Bildung in Kindertagesstätten aus, meldet die Nachrichtenagentur AFP.

Bildungsexperten der Unesco kritisieren zugleich, daß Flüchtlingskinder in Deutschland lange in Sonderklassen unterrichtet würden. Statt dessen sollten sie gemeinsam mit Schülern ohne Migrationshintergrund unterrichtet werden.

Reiche Staaten sollen finanzielle Mittel erhöhen

Die Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay sagte: „Jeder verliert, wenn die Bildung von Migranten und Flüchtlingen ignoriert wird.“ Vor allem die wohlhabenden Staaten sollten ihre finanziellen Mittel für die Bildung von Einwanderern steigern. Derzeit hielten sich 89 Prozent der Flüchtlinge weltweit in armen Ländern auf.

Der Weltbildungsbericht prüft jährlich die Fortschritte der Staatengemeinschaft bei der Umsetzung selbst gesteckter globaler „Nachhaltigkeitsziele“. Bis 2030 sollen demnach alle Menschen Zugang zu „inklusiver, chancengerechter und hochwertiger Bildung“ sowie die Möglichkeit zum lebenslangen Lernen erhalten. (ag)

Schüler mit Einwanderungshintergrund Foto: dpa
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