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Übergriffe auf junge Frauen: Sex-Attacken in Darmstadt: Polizeigewerkschaft schlägt Alarm

Übergriffe auf junge Frauen: Sex-Attacken in Darmstadt: Polizeigewerkschaft schlägt Alarm

Übergriffe auf junge Frauen: Sex-Attacken in Darmstadt: Polizeigewerkschaft schlägt Alarm

Rainer Wendt
Rainer Wendt
Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, verteidigt den Polizeieinsatz gegen das ZDF-Kamerateam Foto: dpa
Übergriffe auf junge Frauen
 

Sex-Attacken in Darmstadt: Polizeigewerkschaft schlägt Alarm

Nach den sexuellen Übergriffen von Darmstadt warnt die Deutsche Polizeigewerkschaft vor einer weiteren Eskalation. „Sex-Attacken wie in Darmstadt werden sich häufen“, sagte Verbandschef Rainer Wendt. Oft seien Einwanderer, nicht selten Asylbewerber, die Täter. Doch der Polizei fehle das Personal, um derartige Taten zu verhindern.
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BERLIN. Nach den sexuellen Übergriffen von Darmstadt durch Asylbewerber und andere mutmaßlich „südländisch“ aussehenden Männer warnt die Deutsche Polizeigewerkschaft vor einer weiteren Eskalation. „Sex-Attacken wie in Darmstadt werden sich häufen“, sagte Verbandschef Rainer Wendt der Huffington Post.

Oft seien Einwanderer, nicht selten Asylbewerber, die Täter bei derartigen Vorfällen, sagte Wendt mit Blick auf die Übergriffe in Köln, Darmstadt und beim Karneval der Kulturen in Berlin. Asylbewerber, die wegen Gewalt- und Sexualdelikten verurteilt würden, sollten bis zum Ausgang des Asylverfahrens in Abschiebehaft genommen werden, forderte der Polizeigewerkschafter.

Personalmangel bei der Polizei

Grundsätzlich ließen sich derartige Verbrechen bei Großveranstaltungen jedoch auch „künftig kaum verhindern“. Die Polizei habe nicht genügend Personal, um diesen Taten zu begegnen. „Die Einsatzkräfte werden hier vor eine ganz neue Herausforderung gestellt.“ Für den Rechtsstaat seien solche Übergriffe „nicht hinnehmbar“.

Hintergrund ist das Darmstädter Musikfestival „Schloßgrabenfest“, bei dem am vergangenen Wochenende zahlreiche Frauen Opfer ausländischer Sextäter geworden waren. Bis Dienstag nachmittag hatten sich 26 Frauen bei der Polizei gemeldet und 14 Strafanzeigen wegen sexueller Nötigung und Beleidigung auf sexueller Grundlage erstattet. Die Täter hätten in mehreren Kleingruppen agiert. Die Grapscher seien ausnahmslos als südländisch aussehend beschrieben worden.

Unions-Politiker fordern Konsequenzen

Mehrere Unions-Politiker hatten gegenüber der JUNGEN FREIHEIT Konsequenzen aus dem Verhalten gefordert. „Für ausländische Straftäter, die unter dem Vorwand bei uns Schutz suchen zu wollen, in unser Land kommen, darf es keine falsche Nachsicht geben. Jetzt sind die Länder aufgefordert, solche Abschiebungen auch konsequent vorzunehmen“, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Mayer (CSU).

Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete Charles Huber warf den Tätern vor, sich nicht nur inakzeptabel gegenüber Frauen verhalten zu haben, sondern auch dem Ansehen aller Einwanderer zu schaden. „Wenn dies nachgewiesen ist, ungeachtet des unakzeptablen und respektlosen Verhaltens gegenüber Frauen und den Verhaltensregeln in unserer Gesellschaft, ist das ein Zeichen von geringer individueller Intelligenz und geringem Verantwortungsbewußtsein in Bezug auf das Ansehen seiner Ursprungskultur“, sagte Huber.

Zuvor hatte der hessische CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer eine harte Reaktion gefordert auf die Vorfälle gefordert. „Hier wird das Asylrecht schmählichst mißbraucht. Das ist völlig inakzeptabel“, sagte Irmer der JF. „Ich sage hier ganz deutlich, wer so etwas macht, hat sein Gastrecht verwirkt. Hier muß es eine klare Antwort geben und die kann nur lauten: nach einer rechtskräftigen Verurteilung mit dem nächsten Flugzeug ab nach Pakistan zurück“, betonte der CDU-Politiker. (ho/krk)

Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, verteidigt den Polizeieinsatz gegen das ZDF-Kamerateam Foto: dpa
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