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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Pfarrheim besetzt: Bistum Regensburg will Asylbewerber loswerden

Pfarrheim besetzt: Bistum Regensburg will Asylbewerber loswerden

Pfarrheim besetzt: Bistum Regensburg will Asylbewerber loswerden

Regensburger Dom
Regensburger Dom
Regensburger Dom: Kirche für linke Propaganda genutzt Foto: picture alliance / dpa
Pfarrheim besetzt
 

Bistum Regensburg will Asylbewerber loswerden

Vor drei Wochen besetzten rund 30 Asylbewerber den Regensburger Dom. Die Kirche bot den vom Balkan stammenden Personen zu Beginn bereitwillig eine Unterkunft an. Nach immer neuen Geldforderungen, Drohungen und Lügen will das Bistum die Zigeuner und ihre linken Unterstützter nun aber schnell loswerden.
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REGENSBURG. Das Bistum Regensburg hat rund 30 Asylbewerber aufgefordert, ein von ihnen besetztes Pfarrheim zu verlassen. Die Zigeuner hatten vor knapp drei Wochen erst den Dom besetzt und waren danach in ein Pfarrheim umquartiert worden.

In einem offenen Brief erhob Generalvikar Michael Fuchs nun schwere Vorwürfe gegen die vom Balkan stammenden Asylsuchenden und deren Unterstützer aus der linken Szene: „Nach all unseren Versuchen der Hilfe und Klärung, nach den unerfüllbaren Forderungen und massiven Drohungen der Gruppe, vor allem auf Grund der zunehmenden Gefährdungen und Verschlechterungen für die Gruppe ist ein weiterer Verbleib im Pfarrheim St. Emmeram nicht mehr verantwortbar.“

Dom für linksextreme Propaganda genutzt

Es bleibe dem Bistum daher keine andere Wahl, als die Gruppe mit Verweis auf das Hausrecht aufzurufen, das Pfarrheim zu verlassen. „Sollte sie das Haus dennoch nicht verlassen, müßten wir als letztes Mittel eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch in Betracht ziehen“, warnte Fuchs.

Anfänglich seien 34 Asylbewerber in den Dom eingedrungen und hätten dabei angegeben, sie sollten abgeschoben werden. Später stellte sich jedoch heraus, daß nur drei Personen eine Aufforderung zur Ausreise erhalten hatten. Bis dies dem Bistum klar geworden sei, „wurde auch das Innere des Domes tagelang von verschiedenen Gruppen für Proteste für ein ‘Bleiberecht für alle’ gegen Abschiebungen benutzt“, klagte die Kirche. Dennoch habe man der vom Balkan stammenden Gruppe vorerst Unterschlupf geboten.

Zigeuner drohten mit Kindermord

Später habe sich die Situation dann immer weiter verschärft. So drohten die Zigeuner mehrfach, ihre eigenen Kinder und sich selbst anzuzünden. Zudem hätten sich die Asylsuchenden über das Essen beschwert und gefordert, das Bistum solle ihnen Taschengeld zahlen. Während dieser Zeit stieg die Zahl der Personen auf 45 an.

Einen Hungerstreik brach die Gruppe nach wenigen Tagen ab, berichtet das Bistum:

Am Wochenende wurde eine Beendigung des Hungerstreiks an mehrfach wechselnde Bedingungen geknüpft, die das Bistum jedoch nicht erfüllen konnte. Am Samstag abend bereits wurde festgestellt, daß alle Erwachsenen der Gruppe das Abendessen einnahmen, am Montag morgen erklärte die Gruppe dann offiziell, den Hungerstreik „aussetzen zu wollen“.

Derzeit sind noch 34 Personen in dem Pfarrheim. Darunter 15 Minderjährige. (ho)

Regensburger Dom: Kirche für linke Propaganda genutzt Foto: picture alliance / dpa
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