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Unzureichende Ausstattung: Ex-Generalinspekteur kritisiert Zustand der Bundeswehr

Unzureichende Ausstattung: Ex-Generalinspekteur kritisiert Zustand der Bundeswehr

Unzureichende Ausstattung: Ex-Generalinspekteur kritisiert Zustand der Bundeswehr

„Sea Lynx“-Hubschrauber
„Sea Lynx“-Hubschrauber
„Sea Lynx“-Hubschrauber: Bedingt Einsatzbereit Foto: Flickr/Fishman 53
Unzureichende Ausstattung
 

Ex-Generalinspekteur kritisiert Zustand der Bundeswehr

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat den schlechten Zustand der deutschen Streitkräfte gerügt. Die Bundeswehr laufe Gefahr, „als verläßliches Instrument der Außen- und Sicherheitspolitik auszufallen“, warnte Kujat.
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LEIPZIG. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat den schlechten Zustand der deutschen Streitkräfte gerügt. Die Bundeswehr laufe Gefahr, „als verläßliches Instrument der Außen- und Sicherheitspolitik auszufallen“, warnte er gegenüber der Leipziger Volkszeitung.

„Das Material veraltet zunehmend und gleichzeitig wird jede Menge Geld aus dem Haushalt am Jahresende wieder zurückgegeben“, kritisierte der frühere Vorsitzende des Militärausschusses der Nato. Die Ankündigungen zu einer besseren Ausstattung der Bundeswehr nannte er „unglaubwürdig“. So sei auf dem jüngsten Nato-Gipfel beschlossen worden, 20 Prozent des jeweiligen Wehretats für Ausrüstung und Bewaffnung auszugeben. Deutschland gebe jedoch nur 16 Prozent dafür aus.

Hintergrund sind immer neue Berichte über die mangelhafte Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Erst am Montag wurde bekannt, daß die Hälfte der Marine-Hubschrauber derzeit nicht einsatzfähig sind. Demnach gibt es seit Juni Probleme mit den Helikoptern vom Typ „Sea Lynx“. Wegen Rissen im Heck müssen diese derzeit am Boden bleiben. (ho)

„Sea Lynx“-Hubschrauber: Bedingt Einsatzbereit Foto: Flickr/Fishman 53
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