(2) Umso erschreckender ist es, zu sehen, wie erfolgreich das schließlich, unter der SPD-Ägide befördert – die typische traditionelle "Vaterlandslosigkeit" der Sozialdemokratie -, und durch den "Marsch durch die Institutionen" war!

Heute herrscht im Vergleich zu den wenigen Letzten vom Format Prof. Schmidts nicht etwa nur kümmerliches pseudowissenschaftliches Mittelmaß, – sondern es dominieren sogar pure Dummheit, ideologische Verblendung und Fanatismus, korrupte Gesinnungslosigkeit, Albernheiten und weltferne Phantastereien die Politik, Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, zu ideologischen Propagandainstrumenten a la Goebbels und Schnitzler herabgesunkene Medien und Presse usw. !

Mit anderen Worten, es herrschen in ganz Westeuropa törichte Narren, Nichtstkönner und eine charakterlose, verantwortungslose und korrupte Kaste über eine unpolitische und am eigenen Schicksal desinteressierte Bevölkerung. So muß man es wohl der Nachwelt beschreiben.

Wobei mich natürlich besonders anspricht, wie sehr Schmidts Analysen u.a. auch mich in meinen ständigen historischen Analogien zu Verfall und Untergang der antiken Mittelmeerzivilisation (Imperium Romanum) bestätigen.

(4) Schließlich, daraus erwachsend und ebenfalls auf (spät)imperiale wirtschaftliche und politische Doktrin der USA zurückgehend, die gezielte Entnationalisierung, Dekulturation, "Entchristlichung" und Islamisierung Westeuropas, – u.a. im Rahmen von "New Order of the World"!

Daß die USA mittlerweile auch weltpolitisch-geostrategisch Allianzen mit der muslimischen Welt anstreben (Saudi-Arabien; Katar; "Arabischer Frühling"), aus welchen Gründen auch immer und dabei sozusagen "kaltlächelnd" auch aggressiv-radikale Moslembewegungen intensiv unterstützen (Libyen, Ägypten, Syrien), z.B. in Ägypten sogar (voerst nur diplomatisch) Stellung gegen echte demokratische Kräfte beziehen, die ihr Land nicht einer Scharia-Diktatur anheimfallen lassen wollten, – das mag den Einen oder Anderen erstaunen, es ist aber eine unübersehbare Tatsache!

Vgl. dazu Robert Baer (Ex-CIA Resident im Nahen Osten) : Die Saudi-Connection. Wie Amerika seine Seele verkaufte. Bertelsmann, München 2004, ISBN 3-570-00807-X; Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-15334-4. sowie: Blow the House Down: A Novel. Crown Publishing Group, 2006, ISBN 1-400-09835-1

(4c) Selbstverständlich ist es angesichts solcher Dimensionen völlig naiv, auf einen sozusagen systeminternen Wandel durch Wahlen und irgendwelche neuen Parteien zu setzen.

Es geht um weltmachtpolitische Angelegenheiten größten Ausmaßes, und ein Imperium entläßt nicht ohne Zwang seine Provinzen, nur weil dortige Klienteleliten irgendwelche Beschlüsse gefaßt haben!

(1) Allein schon diese Sprache: "Der Minister zeige eine angemessene Haltung gegenüber den islamischen Religionsgemeinschaften. „Es ist ein anderer Ton und eine andere Vorgehensweise als bei seinem Vorgänger!“

Nichts anderes als: "So erwarten wir das, hoffentlich haben Sie es auch wirklich begriffen!"

Und nicht etwa: "Wir danken dem Minister für sein freundliches Entgegenkommen!"

Nicht einmal diplomatische Standardformeln werden noch eingehalten. Es ist unüberhörbar: sie sprechen nicht von einem als noch wichtig und einflußreich empfundenen Minister des Gastlandes, – der ihnen etwas gewähren kann, den sie darum b i t t e n sollten, statt zu fordern!

S o äußerten sich einst Sultane herablassend in Dekreten an Tributpflichtige, die sich unterworfen hatten, man kann es praktisch wortwörtlich in Geschichtsbüchern nachlesen!

Aber es ist ja tatsächlich so, daß schleichenden Eroberer es nur noch mit Jammergestalten ohne persönliches Format, Charakterstärke oder auch nur einen Funken nationaler Identität und Würde zu tun haben. Opportunisten, Kriecher und Koofmichs, die ihre schwächliche Erbärmlichkeit weinerlich mit Phrasen wie "Toleranz", "Willkommenskultur" usw. bemänteln!

(3) Auf die einzige Alternative, nämlich ein rechtzeitiges freies Bündnis Deutschlands mit Rußland – nach Beseitigung der herrschenden Negativeliten im Lande (bloß wie?), während das restliche Westeuropa getrost zum Teufel gehen mag -, wird man wohl kaum hoffen dürfen.

Vielleicht aber doch, – wenn der Zusammenbruch, ein etwaiges Aufwachen der Riesenbabys mangels Brot und Spielen, und die Beseitigung der herrschenden Kasperriege noch v o r der endgültigen Islamisierung stattfände.

(1) Dieser Kerl weiß doch sehr genau, was diese "Islamkonferenz" sein wird, daß es nicht um "Toleranz" gegenüber bedauernswerten Ausgegrenzten geht, sondern ganz im Gegenteil um einen Teil einer – auch aus dem Ausland gesteuerten -, höchst selbstbewußten Strategie der successiven Landnahme von immer dreisteren Forderungen, ja mittlerweile auch schon regelrechten Drohungen begleitet!

Und eben das ist ihm egal! Weil er zu einer Kaste gesinnungs-, charakter-, verantwortungs- und gewissenloser Egoisten und Karriereristen gehört, die alles und jedes unterstützen und fördern würde, sofern es ihre eigenen Vorteile gewährleistet!

Man kann es mit Blick auf die Geschichte wirklich nicht anders sagen: es handelt sich summa summarum um den erbärmlichen kollektiven Typus von Kollaborateuren und Volksverrätern, die es, wenn auch eher selten, immer schon gab, – die gleichwohl in den meisten Fällen, wenn sie sich "verrechnet" hatten, und die Verhältnisse sich doch wieder änderten, gerechter Vergeltung nicht entgingen!