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Nahost-Konflikt: Ausschreitungen bei palästinensischen Demonstrationen

Nahost-Konflikt: Ausschreitungen bei palästinensischen Demonstrationen

Nahost-Konflikt: Ausschreitungen bei palästinensischen Demonstrationen

Palästineser-Demonstration in Berlin
Palästineser-Demonstration in Berlin
Palästineser-Demonstration in Berlin: Mit „Jihad-Tatoo“ gegen Juden Foto: dpa
Nahost-Konflikt
 

Ausschreitungen bei palästinensischen Demonstrationen

Bei mehreren israelfeindlichen Demonstrationen ist es am Wochenende zu Gewalt gekommen. In Göttingen überfielen arabische Jugendliche proisraelische Demonstranten. Eine Polizistin wurde durch einen Schlag am Kopf verletzt. Auch in Hannover, Berlin und anderen Städten kam es zu Übergriffen.
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BERLIN. Bei mehreren israelfeindlichen Demonstrationen ist es am Wochenende zu Gewalt gekommen. In Göttingen überfielen arabische Jugendliche proisraelische Demonstranten. Eine Polizistin wurde durch einen Schlag am Kopf verletzt. Die Polizei machte für die Eskalation Personen mit Israelflaggen verantwortlich.

Bereits am Freitag war eine ähnliche von der Linkspartei organisierte Demonstration in Essen außer Kontrolle geraten. Zumeist arabische Jugendliche attackierten dort Teilnehmer einer proisraelischen Kundgebung mit Flaschen und Steinen. Laut Polizeiangaben wurden acht Personen festgenommen. Die Veranstaltung der Israelanhänger wurde über mehrere Stunden von etwa 200 arabischstämmigen Personen belagert und schließlich von der Polizei zum eigenen Schutz eingekesselt.

Überfall auf Synagoge verhindert

Zuvor hatten die Essener Sicherheitskräfte einen Angriff auf eine örtliche Synagoge verhindert und 15 Personen im Alter von 16 bis 41 Jahren festgenommen. Ihnen wird „Verabredung zu einem Verbrechen“ vorgeworfen. Die Verdächtigen wurden nach ihren Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt.

In Berlin attackierten Araber am Sonnabend am Rande einer „Friedensdemonstration“ einen israelischen Touristen, der eine jüdische Kopfbedeckung getragen hatte. Der Mann wurde von den Angreifern antisemitisch beleidigt und mußte von der Polizei in Sicherheit gebracht werden. Beobachtern zufolge wurde während der Protestveranstaltung unter anderem „Scheiß Juden, wir kriegen euch“ skandiert. Die Sicherheitskräfte schritten nicht ein.

Krawalle in Paris

Auch in Hannover kam es am Samstag zu Übergriffen auf israelfreundliche Demonstranten. Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Sven-Christian Kindler, beklagte auf seiner Facebook-Seite: „Es hat nur wenige Minuten gedauert, bis wir angegriffen wurden.“ Eine Person mit einer israelischen Flagge sei mehrfach geschlagen worden. „Die Kundgebung haben wir dann sofort abgebrochen, weil ganz klar geworden war, daß die Polizei uns nicht schützen konnte“, betonte Kindler.

Doch nicht nur in Deutschland kam es zu Gewalt durch muslimische Jugendliche. In Paris lieferten sich arabische Einwanderer am Samstag schwere Straßenschlachten mit der Polizei. Obwohl die Behörden alle Gaza-Demonstrationen verboten hatten, versammelten sich Hunderte Jugendliche und bewarfen die Einsatzkräfte mit Flaschen und Steinen. Mehr als 40 Personen wurden festgenommen. (ho)

Palästineser-Demonstration in Berlin: Mit „Jihad-Tatoo“ gegen Juden Foto: dpa
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