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„Asymmetrischer Krieg“: Scholl-Latour kritisiert deutsche Afghanistanpolitik

„Asymmetrischer Krieg“: Scholl-Latour kritisiert deutsche Afghanistanpolitik

„Asymmetrischer Krieg“: Scholl-Latour kritisiert deutsche Afghanistanpolitik

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„Asymmetrischer Krieg“
 

Scholl-Latour kritisiert deutsche Afghanistanpolitik

Die deutsche Politik sollte nach Ansicht des Publizisten Peter Scholl-Latour einsehen, daß es die Bundeswehr in Afghanistan mit einem asymmetrischen Krieg zu tun hat und sich von völkerrechtlichen Vorstellungen verabschieden, die zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts verfaßt wurden.
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Peter Scholl-Latour Foto: JF

BERLIN. Die deutsche Politik muß nach Ansicht des Publizisten und Kriegsberichterstatters Peter Scholl-Latour endlich einsehen, daß es die Bundeswehr in Afghanistan mit der modernen Form des Kriegs zu tun hat, dem asymmetrischen Krieg.

„Es wird höchste Zeit, daß sich der Bundestag auf diese Realität einstellt und nicht an völkerrechtlichen Vorstellungen festhält, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts abgefaßt wurden“, schreibt Scholl-Latour in einem Beitrag für die JUNGE FREIHEIT.

Guttenberg als Zielscheibe politischer Intrigen

Der Opposition im Bundestag warf Scholl-Latour vor, die Debatte um den Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster nahe Kundus zu verfälschen. Die SPD trage dafür genauso die Verantwortung. Schließlich habe sich der Vorfall noch zu Zeiten der Großen Koalition abgespielt.

Der jetzige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sei dagegen nur aufgrund seiner Popularität, seines Ranges und seines Vermögens zur Zielscheibe politischer Intrigen und des Neids geworden. (JF)

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