Schleswig-Holstein: Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Ansgar Thim (l) die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs (r): Getrennte Wege Foto: dpa

Schleswig-Holstein

Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Die katholische Kirche will die Streichung des Gottesbezugs aus der Landesverfassung von Schleswig-Holstein nicht hinnehmen. Sie plant nun eine entsprechende Volksinitiative. Auf Hilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland können die Katholiken dabei nicht zählen.

HAMBURG/KIEL. Die katholische Kirche will die Streichung des Gottesbezugs aus der Landesverfassung von Schleswig-Holstein nicht widerstandslos hinnehmen. „Vor dem Hintergrund der vielen Mut machenden Reaktionen von vielen Menschen im Land habe ich entschieden, daß wir seitens der katholischen Kirche eine Volksinitiative vorbereiten werden“, sagte der Diözesanadministrator des Erzbistums Hamburg, Ansgar Thim.

„Das Signal, das der Landtag mit dem eindeutigen Votum gegen den Gottesbezug ausgesendet hat, finde ich persönlich höchst bedenklich“, betonte Thim. Auf Hilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland können die Katholiken dabei nicht zählen.

Die Nordkirche habe stets betont, das Votum des Parlaments zu akzeptieren, sagte der Bischof des Sprengels Schleswig, Gothart Magaard, nach Angaben der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. „Ich werde diese Haltung nach dem Nein des Landtags zum Gottesbezug in der Verfassung nicht aufgeben.“ Die katholische Kirche hofft nun auf Unterstützung durch die protestantische Basis. Notwendig sind 20.000 Unterschriften. (ho)

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Kommentare

Klaus S. Steinmann sagt:

16. Oktober 2014 um 2:08 Uhr

Da kann die Kirche machen, was sie will. Der Gottesbezug musste raus, um später Platz für Allah zu haben. Es ist schließlich Türk- ähhh Deutschland.
Pro Alternativlos sagt:

15. Oktober 2014 um 16:30 Uhr

Wie sagte Lenin : Religion ist Opium fürs Volk. Damit hatte er recht, denn der Glaube kann armen oder einfach gestrickten Menschen durchaus das Leben erträglicher machen. Auch wenn Glauben nicht Wissen bedeutet, kann man sich aus vorhandenen
Realitäten heraus träumen. Deshalb sollte der Bezug auf die Religion durchaus in einer abendländischen Verfassung vorhanden sein und wenn es nur die christliche Ethik ist mit der sich auch ein sog. Gottgläubiger identifizieren kann .
Meinungsfreiheit sagt:

15. Oktober 2014 um 13:15 Uhr

Überall dort, wo linke Regierungen, (ob Land oder Bund) herrschen, werden christliche Werte ignoriert oder wie jetzt geplant abgeschafft. Vielleicht werden dann noch mehr Moscheen akzeptiert und, wie der frühere Bundespräsident Wulff in seiner Einfältigkeit behauptet hat, der Islam gehört zu Deutschland. Seit wann denn? Das die evangelische Kirche sich dem Volksbegehren nicht anschließt war absehrbar. Sie ist ein willfähriges Werkzeug in den Händen der Linken. Das sie Kirchenasyl für illegale Ausländer gewährt, und damit gegen Gesetze verstößt, ignoriert diese Kirche vollends. Aber sicher werden mit dieser Haltung noch mehr Kirchenaustritte aus der dieser Kirche provoziert.
Eisenmann sagt:

15. Oktober 2014 um 12:44 Uhr

https://www.sport.de/medien/412e8-1fc5e2-548f-12/papst-franziskus-empfaengt-fcb-nach-partie-beim-as-rom.html

Der Papst empfängt den FCB !! – na klar !. Steuerhinterzieher und Goldrolexamzollvergesser – Kathar Sklavenhalter Fußballstadienbauer …… da wächst zusammen was zusammen gehört !!!
UlrichMotte sagt:

15. Oktober 2014 um 11:10 Uhr

Gerade als evangelisch-konservativer Christ habe ich mich schon vor rund 10 und 20 Jahren und in konservativen Zeitungen gegen einen Gottesbezug gewandt:
Die Anrufung Gottes durch einen Staat, der die Tötung ungeborener Kinder weitestgehend straflos stellt, ist ein Mißbrauch des Namens Gottes und damit ein Verstoß gegen die 10. Gebote. Hier wird daher auch eher Gottlosigkeit getarnt denn ein Bezug auf Gott Grundlage des Rechts. Und dies gilt natürlich auch für eine Verfassung für alle Bürger, von denen aber sehr viele offiziell oder nach ihrem Denken gottlos sind. Zudem weisen gerade Befürworter eines solchen Gottesbezuges sehr oft darauf hin, daß mit "Gott" keinesfalls nur der Gott der Christen gemeint sei. Nach dem ersten Gebot ist aber die Anrufung eines (möglichen) anderen Gottes strikt verboten. Ich gebe aber zu, daß hier Konfessionelles hineinspielt: Für Katholiken rufen ja nach deren ganz offizieller Lehre auch Moslems den einen Gott an, für Evangelisch-Konservative rufen Moslems einen Götzen an. Selbst eine Anrufung des wahren Gottes wäre Eingreifen des Staates in Glaubensdinge. Und das könnten Linke Vorwand sein, ihre Sicht auf Glauben staatlich vorzuschreiben…
1. Otto Ohnesorge sagt:
  
  16. Oktober 2014 um 10:37 Uhr
  
  Lieber Ulrich Motte,
  
  vielen Dank, daß Sie zum Thema einen Beitrag geleistet haben.
  Nachdenkenswert und erhellend sind Ihre Gedanken dazu allemal.
  Und sicher sind ihre Argumente berechtigt.
  
  Ich gebe nur zu bedenken, daß der -Normalbürger- sich solche Gedanken nicht macht.
  
  Der nimmt einen Gottesbezug in der Verfassung, sofern er überhaupt von solchem weiß, einfach hin.
  Oder lehnt ihn generell ab. Aus Prinzip.
  
  Gelegentlich hört er in der Eidesformel eines Politiker den Gottesbezug.
  Jedoch immer seltener.
  
  Zu einer Entscheidung – dafür oder dagegen – wird er nur vor Gericht – beim Schwur, gezwungen.
  
  Wir leben in einer weitestgehend gottlosen Zeit.
  In die sich jedoch zunehmen der – jedenfalls für mich – falsche Gott drängt.
  
  Eigenartigerweise übt sich jeder Deutsche, ob religiös oder nicht, beim Islam in Toleranz.
  
  Ich bestehe auf -unseren- Gottesbezug.
  Denn nur der christliche Gott kann gemeint sein.
  
  Er hat seine Berechtigung schon deshalb, weil der Gottesbezug den Menschen darauf hinweist, daß er sich etwas Höherem gegenüber zu verantworten haben wird.
  Ob ihm das paßt oder nicht.
  
  Letzlich kann nie gesagt werden, ob der Gottesbezug für den einzelnen Menschen Bedeutung hat.
Eisenmann sagt:

15. Oktober 2014 um 8:07 Uhr

Ich frage mich gerade – hat Deutschland überhaupt noch einen Bezug zu Gott ?. Und was haben die Kirchen noch mit Gott zu tun ?. Ich weis es nicht.
Kersti Wolnow sagt:

15. Oktober 2014 um 8:06 Uhr

Die Kirche hat sich für mich erledigt, seit sie die Rasseliste für Hunde und die Abschaffung ihrer Feiertage zugelassen hat. Seit sie Okkupanten Asyl in ihren Kirchen gab, seit sie den Sonntag zum Konsumtag umwandeln, seit sie Feiertage in den Medien dem Sex und der Gewalt überließ, bin ich fertig mit der Institution Kirche. Ich hatte nach 1989 den Glauben, daß die Kirche unsere Werte sichert, es war ein Irrtum. Der Gau als Oberpfaffe ist das beste Beispiel für den Verfall. Dir Kirche ist ein Synonym für Gutmensch=blöd, blind und taub.
1. Hildegard sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 10:32 Uhr
  
  Ich schließe mich Ihrem Kommentar voll und ganz an! Danke!
Logiker sagt:

15. Oktober 2014 um 7:35 Uhr

Religion gehört abgeschafft.
Der Eidgenosse sagt:

15. Oktober 2014 um 2:13 Uhr

Wir leben in einem säkularen Staat, und auch wenn Muslime davon nichts wissen wollen, bedeutet dies, dass es eine strikte Trennung geben muss zwischen Kirche und Staat. Nach den sehr leidvollen Erfahrungen aus einer finsteren Epoche in der jene Trennung nicht existiert hatte, kann man dies nur befürworten.

Aber geht es hier um Kirche und Religion oder geht es hier um den himmlischen Vater, unseren Schöpfer? Das ist nämlich keineswegs dasselbe.

Man möchte es so formulieren: Gott gab es auch schon, als es noch keine Religionen gab, als es noch keine Menschen gab, die Religionen hätten erfinden können. Sicher sind Religionen von Menschenhand gemacht.

Auf eine bestimmte Religion sollte eine Verfassung somit keinesfalls einen Bezug nehmen, aber auf Gott sehr wohl.

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass gottlose Ideologien Regierungsformen hervorgebracht haben in denen die Herrscher sich selbst für Götter hielten, in denen jeder Massstab der Moral verloren ging. Und gerade heute leben wir wieder in solchen Zeiten, gerade heute ist ein solcher Bezug der Ehrfurcht vor einer höheren Wesenheit extrem wichtig, egal ob es Gott nun geben mag oder nicht, um es einmal agnostisch zu formulieren.
Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:

14. Oktober 2014 um 23:33 Uhr

Wo kann man unterschreiben, liebe Redaktion?

Und dann die Staatsevangelen, dieser grüne Atheistenverein auf Gegenseitigkeit -, einfach nur noch erbärmlich!

Die haben zu allen Zeiten noch ganz andere Sachen "akzeptiert", von Hexenjagd * bis Hakenkreuz am Talar!!
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
* Ein Phänomen protestantischer, hauptsächlich deutscher Gegenden, übrigens nicht im Mittelalter, sondern erst danach, – bis ins späte 18. Jahrhundert! Der Vatikan war entsetzt, hielt nach Möglichkeit dagegen (schon seit der Spätantike war der Glaube an Geister, Dämonen, Zauberei und Hexerei in der Kath. Kirche verboten) und mit der Inquisition hatte es daher auch nichts zu tun, der ging es nur um die zu rettenden Seelen Glaubensabtrünniger.
Rabiator sagt:

14. Oktober 2014 um 23:05 Uhr

Auch bei einem Volksentscheid passiert in SH nichts im Sinne des Volkes, siehe die sog. Rechtschreibreform. Das SH besaß die antidemokratische Hybris, dessen Ergebnis zu annullieren / ignorieren.
Paddy aus Bundesregimepublik Deutschland sagt:

14. Oktober 2014 um 23:03 Uhr

Die EKD hat schon vor Jahren aufgehört, Kirche zu sein. Sie ist lediglich noch ein politisch verlängerter Arm von rot-grünen Sozialisten und Kommunisten, sie macht zunehmend "Kirche" für diejenigen, die nie und nimmer etwas von Kirche wissen wollen und biedert sich diesen an.
Die noch lebendigen Gemeinden, die tatsächlich noch Christus als den Sohn Gottes ansehen und ihn verkündigen – das sind Gemeiden, in denen das Leben blüht, die wachsen und gedeihen.
Die sollten so bald als möglich einen eigenen Verbund gründen – oder mit der EKD untergehen…
Als Diplomtheologe weiß ich, wovon ich rede.
1. KlausD. Endrulis sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 21:22 Uhr
  
  Die Staatskirchen sind ähnlich wie das Staatsfernsehen.
  Bei den freien Kirchen, Brüdergemeinden usw. ist das schon anders.
  
  Die EKD hat übrigens so einen Verband, das ist der Gemeindehilfsbund.
  
  "Die biblische Ethik, die zu einem neuen Leben aus der Kraft der Liebe Gottes ermahnt, wird in offiziellen kirchlichen Stellungnahmen wie z.B. zur Abtreibung und zur Homosexualität preisgegeben."
  
  Dagegen stemmen die sich: https://www.gemeindehilfsbund.de/
Konrad Twiel sagt:

14. Oktober 2014 um 19:29 Uhr

Wir wollen mal das Parlament über Gott abstimmen lassen. Das werden wir dann akzeptieren.
Das Parlament soll mal den Tod verbieten: einfach abstimmen, ins Gesetzblatt, fertig!

Der Nordkirche ist das Licht ausgegangen.
Heisenberg sagt:

14. Oktober 2014 um 18:36 Uhr

Die ev. Kirche ist nur noch eine Unterabteilung der Grünen.
1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
  
  14. Oktober 2014 um 19:25 Uhr
  
  Werter Heisenberg !
  
  Absolut richtig und präzise erkannt !!!
  
  DANKE !!!
2. Michael Schwarz sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 2:26 Uhr
  
  Ist es nicht eher umgekehrt?
  Der teure und endlose Schuldkult, der Kampf für einen Wertewandel und für sexuelle Vielfalt, der Kampf gegen Homophobie und für Regenbogengottesdienste, der Kampf gegen Islamophobie und für Moscheebauten und Gebete mit Imamen werden doch kirchlicherseits schon lange als " das wahre Christentum" verkauft.
Ouerdenker sagt:

14. Oktober 2014 um 17:51 Uhr

Jetzt hat der Wahnsinn auch Schleswig-Holstein erfasst.

Deutschland schafft sich ab!
Andreas Bavaria sagt:

14. Oktober 2014 um 17:46 Uhr

Ausgerechnet in der ‚FAZ‘ stand unlängst ein nicht dummer Kommentar zu dem Thema: Sinngemäß schrieb der Autor, dass ein Gottesbezug in der Verfassung, den in der Tat jeder Angehörige einer monotheistischen Religion problemlos aushalten könne, die Menschen daran erinnere, dass sie eine höhere Verantwortung als die vor sich selbst hätten und menschliche Macht weder unumschränkt sei noch jemals unumschränkt sein dürfe.

Je nun, viele Schleswig-Holsteiner werden neulich erstmals gehört haben, dass ihre Verfassung einen Gottesbezug aufwies…
1. Wertschätzer sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 12:34 Uhr
  
  @ Andreas Bavaria: Ich schliesse mich Ihrem Kommentar an.
  Religion hat nichts mit Gott zu tun.
  Ich werde den Aufruf unterschreiben, als Konfessionsloser.
BaronLynchhausen sagt:

14. Oktober 2014 um 17:43 Uhr

Oh jetzt werden die mal wach um für ihre agenda einzutreten? Reichlich spät….. Oh ich wollte sagen: skandal!! Religiöse kreuzritterfanatiker!!
1. Rother sagt:
  
  14. Oktober 2014 um 21:54 Uhr
  
  Der westfälische Friede ist ein Diktatfriede! (Satire aus)
Klaus aus ganz Deutschland sagt:

14. Oktober 2014 um 17:32 Uhr

"zum Wohle des deutschen Volkes …"

So hieß es bisher in der Eidesformel, mit der jedes Mitglied der NRW-Landesregierung vereidigt wurde.

Aber der Hinweis auf DEUTSCHES Volk war wohl einigen Rot-Grünen Landesverrätern ein Dorn im Auge.

Darum heißt es nun nur noch:
"Zum Wohle des Volkes …."

Ein in D wohl bisher einmaliger Vorgang.

Darum wundert es mich nur wenig, wenn nun auch noch der Gottesbezug aus der Landesverfassung von Schleswig-Holstein verschwinden soll.

Gottlos und undeutsch – so soll dieses Land nach dem Willen von Rot-Grün werden.
Dafür muti-kulturell, durch Asylbetrüger bereichert und ausgeplündert durch eine EU, die diesen Namen nicht verdient.
1. Harald Sander sagt:
  
  14. Oktober 2014 um 20:26 Uhr
  
  @Klaus aus ganz Deutschland
  
  Heute traf ich eine Frau aus dem Iran, die seit 21 Jahren in Deutschland – dem Paradies, wie sie sagt – lebt. Sie war unlängst mit Ihrer zehnjährigen Tochter im Iran. Die Tochter meinte dort zur Mutter: Hier sprechen ja alle dieselbe Sprache. In Deutschland höre sie dagegen in jedem Ohr gleich mehrere Sprachen.
  
  Unser Land ist längst undeutsch. Hier haben wir das Stadium unserer Integration in die multikulturelle Gesellschaft gerade erfolgreich abgeschlossen. Unsere Erzieher in Politik und Medien haben mit geeigneter Indoktrination und Strafandrohung dafür gesorgt, daß wir uns freiwillig an die gewünschten Gegebenheiten angepaßt haben.
  
  Gegenwärtig sind wir mit dem Übergang von der Willkommenskultur zur Machtübergabe an die Einwanderer beschäftigt. Auch hier helfen uns die Erzieher wieder tatkräftig, mit dem Verzicht auf Selbstbehauptung fertig zu werden. Sie klopfen uns täglich mit dem Stöckchen auf die Finger, wenn wir nicht alle Fremden lieb haben.
  
  Gottlos ist dieses Land schon lange. Das hat sich spätestens nach der Wiedervereinigung endgültig durchgesetzt.
2. Michael Schwarz sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 1:59 Uhr
  
  Wer die Parteien gewählt hat, die derzeit alle Reichstagsplätze anwärmen, hat ausschließlich Deutschlandabschaffer gewählt, die sich als solche alleine schon durch ihren Sprachgebrauch verraten.
  
  Aus der aktuellen Ausgabe der JF:
  
  " Politiker der etablierten Parteien sprechen von MENSCHEN IN UNSEREM LAND, aber vom DEUTSCHEN VOLK, immerhin dem Souverän des Staates, nicht mal mehr in Sonntagsreden.
  Im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien kommt der Begriff VOLK lediglich in bezug auf die Sorben vor."
Wippezagel aus Undvorbei sagt:

14. Oktober 2014 um 17:22 Uhr

Die ganze Pfafferei in ihren hübschen Kostümen sitzt doch auf einem absterbenden Ast, den sie auch noch tüchtig selbst absägt.

Die Schwüre der heutigen Politikerdarsteller
"in Verantwortung vor Gott und den Menschen“ und "so wahr mir Gott helfe"

müßten doch jedem gläubigen Christen in den Ohren klingen und eine Verhohnepipelung ihres Höchsten darstellen.
Ich würde mir das eher verbitten.

Kinder – ich sage es immer wieder:
Nach unserer Zwangschristianisierung kommt die Zwangsislamisierung.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
1. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 0:11 Uhr
  
  Vermutlich einfacher und schneller als manche denken! Lesen Sie dazu mal Edward Gibbon (ja, der mit "History of Decline and Fall of the Roman Empire" vor 250 Jahren und keineswegs überholt)
  
  Einfach köstlich, wie er mit seiner leisen und sehr britischen Ironie schildert, wie der junge christliche Kaiser Gratian (22) die römischen Senatoren – fast alle noch Heiden, wie auch noch ca. 70% der Bevölkerung -, fragte, ob sie nun, am Ende der Debatte (um den Victoria-Altar in der Curie, den er hatte entfernen lassen) lieber an Jupiter oder Christus glauben wollten?
  
  Wobei er noch hinzufügte, es könne selbstverständlich trotz seiner Anwesenheit frei und furchtlos abgestimmt werden.
  
  A l l e stimmten, etliche sogar überschwenglich, für Christus!
  
  Der Senator und bekannte heidnische Philosoph Symmachus, der eine (erhaltene) glänzende Rede gegen die Entfernung der Victoria gehalten hatte wurde (auf einstimmigen Senatsbeschluß, darunter schätzungsweise mindestens 90% Nichtchristen) ins Exil verbannt, und kurz darauf traten fünf der ältesten und berühmtesten Familien Roms zum Christentum über.
  
  Und wenn es hier soweit, nur in puncto Islam, kommen sollte würde es kein bißchen anders verlaufen!
2. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 0:45 Uhr
  
  (2) Könnten wir es miterleben (je nach Alter, ich wahrscheinlich und Gottseidank nicht mehr) so kämen wir wohl aus dem Staunen darüber nicht heraus, wer da alles, von linksgrün bis "demokratisch konservativ" in überbordendem Eifer für Allah den Allereinzigsten stimmen würde!
  
  Und der staatsevangelische Atheistenclub würde sich wahrscheinlich einstimmig auflösen und in einer letzten Verlautbarung seine verbliebenen Mitglieder dazu aufrufen, den einzig wahren Glauben anzunehmen.
  
  Naja, wie sagte mal ein anderer Kaiser, der pöse aber sozialpolitisch engagierte Commodus, angebich mißratener Sohn des Philosophenkaisers Marcus Aurelius, und auch im Senat (er haßte diese versammelten republikanischen Schleimscheißer zu recht, und sie ihn ebenso, weswegen sie ihn später von einem gedungenen Mörder umbringen ließen):
  
  “Hört ihr wie die Götter über euch lachen?"
3. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 1:15 Uhr
  
  (3) Später rückte dann der General und Nachfolgekaiser Septimius Severus mit seinen Donaulegionen an und rächte seinen ehemaligen Kriegskameraden Commodus fürchterlich an dessen Mördern. Unter anderem löste er den Senat vorübergehend auf, der danach nie wieder eine mehr als formal-traditionelle Bedeutung hatte.
  
  Der Bevölkerung, besonders den kleinen Leuten ging es aber unter ihm und den folgenden "Soldatenkaisern" so gut wie nie zuvor; schließlich war es dann sogar verboten Sklaven zu schlagen oder auch nur zu beleidigen! Denen ging es erst 1.600 Jahre später in God's own democratic Country wieder dreckig!
  
  Wer weiß, vielleicht könnten wir so Einen auch ganz gut gebrauchen, so wie die Dinge liegen, bloß woher nehmen, nicht wahr? Seine letzten Worte auf dem Sterbebett an seine beiden Söhne waren übrigens: "Seid einig und bezahlt die Soldaten gut!"
  
  Was wiederum an Bismarck erinnert: "Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!"
  
  (Nach Diktat verreist)
4. Michael Schwarz sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 2:37 Uhr
  
  " In Verantwortung vor Gott und den Menschen"
  
  Was nützt das schon, wenn das in der Landesverfassung steht!
  
  Daß die gelbschwarzrotrotgrünen Politiker meist nicht danach handeln, hätte den Bischöfen doch schon vor langem auffallen und ihre heftige, unerschrockene Kritik hervorrufen müssen!
  
  Aber da kam nichts!
FridericusRex sagt:

14. Oktober 2014 um 17:16 Uhr

Ich bin zwar kein Kirchenmitglied und eigentlich auch kein Freund des Christlich-Jüdischen Glaubens, aber die Katholische Kirche hat noch über hobt Rückrat. Kein Wunder das sie so stark bekämpft wird! Die Evangelische Kirche hat sich von einem Hort es Deutschtums und der preussischen Wete, zu einer Seelen-SPD gemacht traurig traurig…
Thomas Marx sagt:

14. Oktober 2014 um 16:54 Uhr

Ich werde das unterschreiben.
Als Atheist.
1. Hildegard sagt:
  
  15. Oktober 2014 um 10:40 Uhr
  
  Ich werde auch unterschreiben – als Athistin!
  1. Hildegard sagt:
    
    15. Oktober 2014 um 10:41 Uhr
    
    Korrektur: als Atheistin