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Kommentar zu „Anne Will“: Terroristenverherrlichung zur besten Sendezeit

Kommentar zu „Anne Will“: Terroristenverherrlichung zur besten Sendezeit

Kommentar zu „Anne Will“: Terroristenverherrlichung zur besten Sendezeit

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Nora Illi, „Frauenbeauftragte“ des „Islamischen Zentralrats Schweiz“ bei Anne Will Foto: picture alliance/ZB/dpa
Kommentar zu „Anne Will“
 

Terroristenverherrlichung zur besten Sendezeit

Wer gern GEZ-Gebühren für islamistische Terror-Propaganda zahlt, war gestern bei der Anne-Will-Gehirnwäschesendung gut aufgehoben. Wer seine fünf Sinne noch beisammen hat, erlebte einen unterirdischen Tiefpunkt des deutschen Zwangsgebührenfernsehens. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Wer gern GEZ-Gebühren für islamistische Terror-Propaganda zahlt, war gestern bei der Anne-Will-Gehirnwäschesendung gut aufgehoben. Wer seine fünf Sinne noch beisammen hat, erlebte einen unterirdischen Tiefpunkt des deutschen Zwangsgebührenfernsehens.

Ganz Deutschland diskutiert über das Burkaverbot – die ARD-Schwatzrundenmacherin lädt eine Person in islamistischer Niqab-Vollverschleierung ins Studio ein, um uns schon mal volkspädagogisch an den Anblick zu gewöhnen. Unter der gespenstischen schwarzen Vermummung soll sich eine gewisse Nora Illi befunden haben, „Frauenbeauftragte“ des „Islamischen Zentralrats Schweiz“.

Weiter mit von der Partie: Ein schlitzohriger Imam aus Neukölln, der in der Öffentlichkeit den Multikulti- und Toleranz-Verharmlosern nach dem Munde redet, sonst aber offenbar kein Problem mit Muslimbrüdern und allerlei Haßpredigern hat. Außerdem ein bedauernswerter Vater, dessen Tochter in Syrien verschollen ist, und der Islamismus-Kritiker Ahmad Mansour, ein aus Israel stammender Araber.

„Das hört sich ja an wie Ironman!“

Macht vier Gesprächspartner von muslimischer Seite und einen als Alibi eingeladenen, sichtlich konsternierten Wolfgang Bosbach (CDU), die darüber diskutieren sollten, warum sich junge Muslime und vor allem Mädchen radikalisieren.

Bloß keine Panik, meint dazu die schwarzverhüllte Islam-Propagandistin aus der Schweiz, die sich sonst auch gern mal über die Segnungen der Polygamie für die Befreiung der muslimischen Frau ausläßt: Kämpfen gegen Assad ist „aus islamischer Sicht“ ganz in Ordnung, sogar „Zivilcourage“, und der Krieg zwar eine „bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs“, aber da mußte der Prophet ja auch durch.

Die hochbezahlte TV-Moderatorin übernahm es freundlicherweise gleich selbst, die Behauptungen vom Netzauftritt der „Frauenbeauftragten“ vor Millionenpublikum vorzutragen, kaum relativiert durch ein paar zahm-freundliche Nachfragen. „Das ist Propaganda“, empörte sich Ahmad Mansour; „bittere Langzeitprüfung, das hört sich ja an wie Ironman!“ schimpfte Wolfgang Bosbach über die offene Terrorverherrlichung.

Kein Vertreter der Sicherheitsbehörden

Anne Will, unbeeindruckt: „Das gehört zu unserem Werteverständnis, daß wir uns mit anderen Meinungen auseinandersetzen.“ Ah ja? Warum hat sie dann keinen Vertreter der Sicherheitsbehörden eingeladen, die sich den Kopf zerbrechen, wie sie des Zulaufs junger, hier lebender Muslime zum „Islamischen Staat“ Herr werden sollen? Oder einen Vertreter der AfD-Opposition, der die falschen politischen Weichenstellungen kritisieren könnte, die dafür verantwortlich sind?

Aber nein, da geriete ja „die Demokratie“ in Gefahr, wenn man dem ein „Forum“ gäbe und sich mit wirklich anderen Meinungen auseinandersetzte. Wer übrigens aus Rücksicht auf seinen Blutdruck nicht eingeschaltet hat, muß den gemeingefährlichen Unsinn durch seine Zwangsgebühren trotzdem mitbezahlen. Seit gestern abend gibt es wieder einen guten Grund mehr, das Zwangsgebühren-Staatsfernsehen grundsätzlich in Frage zu stellen.

Nora Illi, „Frauenbeauftragte“ des „Islamischen Zentralrats Schweiz“ bei Anne Will Foto: picture alliance/ZB/dpa
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