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Schmölln, Neuenhaus, Hamburg: Lückenpresse

Schmölln, Neuenhaus, Hamburg: Lückenpresse

Schmölln, Neuenhaus, Hamburg: Lückenpresse

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Presse: Im Kampf gegen Einheimische Foto: dpa
Schmölln, Neuenhaus, Hamburg
 

Lückenpresse

In Schmölln hat sich ein Asylbewerber aus dem Fenster gestürzt, und viele Medien übernahmen ungeprüft die Mär, schaulustige Dunkeldeutsche hätten ihn angefeuert. Zeitgleich brachte ein Somalier eine Rentnerin um. Kaum eine Meldung darüber. Es ist vorstellbar, daß sich die Lückenpresse längst im geistigen Bürgerkrieg gegen alles Einheimische befindet. Ein Kommentar von Michael Klonovsky.
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In Schmölln hat sich ein somalischer Asylbewerber aus dem Fenster gestürzt, und viele Medien übernahmen ungeprüft die Mär, schaulustige Dunkeldeutsche hätten ihn mit „Spring doch!“-Rufen angefeuert. Zur gleichen Zeit brachte ein Somalier eine 87jährige Rentnerin in einem Seniorenheim im niedersächsischen Neuenhaus um. Nur wenigen Medien war das eine Meldung wert, wobei die Herkunft des Täters meist kultursensibel unter den Tisch fiel.

In Hamburg wiederum haben fünf „junge Männer“, darunter einige mit dem berühmten Hintergrund, ein 14 Jahre altes Mädchen vergewaltigt und sie dann in einem Hinterhof liegen gelassen. Das Hamburger Landgericht verhängte jetzt für vier der Beteiligten Bewährungsstrafen.

Schlimm genug, weil vorstellbar

Zur gleichen Zeit sollte eine 43jährige alleinerziehende Brandenburgerin für ein halbes Jahr ins Gefängnis, weil sie ihre Rundfunkgebühren nicht zahlen will. Hat jemand einen Aufschrei über die skandalöse Unangemessenheit solcher Rechtsprechung gehört? Ein Kommentator des Deutschlandfunks schrieb zu Schmölln, auch wenn es keine „Spring doch!“-Rufe gab, sei es schlimm genug, daß dergleichen vorstellbar sei.

Was den Fall von der anscheinend unvorstellbaren Ermordung einer Seniorin unterscheidet. Vorstellbar mag allerdings auch sein, daß sich die Lückenpresse längst im geistigen Bürgerkrieg gegen alles Einheimische befindet.

JF/44

Presse: Im Kampf gegen Einheimische Foto: dpa
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